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Messe Wien: Resümee zu 2020 & Ausblicke auf 2021
Ein herausforderndes Messejahr neigt sich dem Ende zu. Reed Exhibitions zieht für die Region Österreich und Deutschland Bilanz zu 2020 und stellt Pläne für das kommende Jahr vor.
2020 war auch für Reed Exhibitions in jeder Hinsicht „anders“: Nach einem sehr guten Start ins Jahr wurden bis zum ersten Lockdown ganze zwölf Messeformate in Wien, Salzburg und Hamburg durchgeführt. 286.429 Besucher und 2.900 Aussteller fanden sich über diesen Zeitraum auf 166.707m2 Brutto-Ausstellungsfläche ein. Danach wurde die Messe Wien als Betreuungseinrichtung für die Versorgung von Corona-Patienten sowie später als Ort für die Massentestungen genutzt.
„Wir unterstützen die Stadt Wien in Zeiten wie diesen überall, wo es uns möglich ist. Die Messe Wien ist wesentlicher Bestandteil der kritischen Infrastruktur der Stadt und steht hier natürlich zur Verfügung“, so Benedikt Binder-Krieglstein, CEO Reed Exhibitions Österreich & Deutschland.
Neue digitale & hybride Konzepte
Corona-bedingt mussten dieses Jahr viele Messen abgesagt werden. Reed hat stark an digitalen Alternativen gearbeitet und einige Messen in den digitalen Raum verlegt. Zahlreiche Aussteller und Besucher haben die Chance ergriffen, sich über die Online-Messekanäle auszutauschen und zu vernetzen.
„Es hat sich ausgezahlt, dass wir bereits digitale Kompetenzen aufgebaut haben. Der rege Zustrom zur ‚Interpädagogica digital‘, zum ersten digitalen ‚Gastro Circle‘ wie auch zur digitalen ‚FIBO‘ in Deutschland hat gezeigt, wie positiv diese Version in Zeiten physischer Restriktionen angenommen wird. Künftig werden wir auf hybride Konzepte setzen. Damit sind wir klarer Vorreiter am österreichischen Messemarkt“, erläutert Benedikt Binder-Krieglstein.
Um digitale Erlebnisse weiter zu optimieren, wurde zudem in Kooperation mit dem Technologiepartner STEINERLIVE.COM ein hochmodernes Broadcast Studio entwickelt. Dieses ermöglicht Online-Aufzeichnungen und Live-Übertragungen virtueller
Digitale Erweiterungen bestehender Messeräume
Auch der unternehmenseigene Messebauer STANDout hat 2020 Kreativität sowie Flexibilität bewiesen: Seine Expertise im Messebau hat das Team bei der Entwicklung und Umsetzung innovativer Ideen gezeigt wie bei den digitalen Erweiterungen bestehender Messeräume, die im virtuellen Raum 365 Tage im Jahr verfügbar sind, oder auch bei der digitalen Darstellung der Reed-Venue. Das Messegelände wird dabei gesamtheitlich virtuell dargestellt, wodurch sämtliche Hallen und Räumlichkeiten via Computer oder Mobile Device begangen werden können.
Auch beim Aufbau der Corona-Betreuungseinrichtung sowie der Stationen für die Massentests in der Wiener Messe hat STANDout als Messebauer mit angepackt.
Mit voller Kraft voraus ins Messejahr 2021
Die Vorbereitungen etablierter Messen wie der Austropharm oder der „Ferien Messe“-Sommeredition sind bereits angelaufen. Darüber hinaus arbeitet Reed Exhibitions an digitalen Konzepten zum Jahresanfang. Andere Messen wie die „Hohe Jagd und Fischereimesse“ sollen in hybrider Form stattfinden.
„Wir wollen in jeder Hinsicht erfolgreiche Marktplätze anbieten und setzen gleichzeitig alle Hebel in Bewegung, um 2021 auch physische Messeerlebnisse zu ermöglichen. Weil der persönliche Austausch mehr Stellenwert denn je hat, setzen wir weiterhin auf engen Kundenkontakt über die unterschiedlichsten Kanäle“, erläutert Benedikt Binder-Krieglstein.
In diesem Sinne wird es etwa einen eigenen Podcast mit dem Namen „Warum“ geben. Darin wird der CEO mit wichtigen Persönlichkeiten der Branche über Themen, die die Messewelt bewegen, diskutieren. (red)
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Autor/in:
Julia Trillsam
Redakteurin
Julia Trillsam hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien studiert. Jetzt ist sie bereit, die Welt zu bereisen. Je sonniger die Destination, desto schneller sind ihre Koffer gepackt.
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