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AUA lädt zu Betriebsversammlung

Einem Bericht der Tageszeitung „Der Standard“ zufolge, hat der Betriebsrat für das technische und kaufmännische Personal einen Tag vor der für Freitag anberaumten Hauptversammlung der eine Betriebsversammlung einberufen.

Seit November sind die Verhandlungen über einen neuen Kollektivvertrag ins Stocken geraten. Der Vorstand will variable Gehaltsbestandteile und die Abschaffung der Biennalsprünge durchsetzen. Der Betriebsrat weist jedoch darauf hin, dass die fixen Bezüge der AUA-Führung im Vorjahr stiegen. Auch könnten die geplanten variablen Bezüge der Mitarbeiter von diesen kaum beeinflusst werden. Die AUA bestätigte gegenüber der Zeitung, dass man "moderne Gehaltstrukturen" möchte und eine Mitarbeiter-Beteiligung und Flexibilität "positiv sieht". Das Unternehmen dementiert jedoch, mit dem KV-Abschluss im Verzug zu sein. Bisher wurde dem Abschluss des Sozialplans Priorität gegeben. Mit dem Bordpersonal kam es bereits zum Jahresende zu einer Einigung. Mit dem Bodenpersonal wurde der Sozialplan zu Ostern finalisiert. In Summe fallen 960 Planstellen, darunter 220 Boden-Mitarbeiter, 150 Piloten, der Rest Flugbegleiter weg. 80 Mio. Euro wurden dafür rückgestellt. Nach jeweils 130 Mio. Euro Verlust 2005 und 2006 sieht Aktionärsvertreter Wilhelm Rasinger das AUA-Management unter Erfolgsdruck, heißt es in dem Bericht. Trotz gelungener Kapitalerhöhung Ende 2006 gefallen Rasinger die Aktienoptions- Pläne des Managements, die bei der HV am Freitag abgesegnet werden sollen, "atmosphärisch" ganz und gar nicht. "Die Priorität sollte woanders liegen", sagte Rasinger unter Verweis auf die hohen Verluste. Die fixe und variable Entlohnung des AUA-Vorstands sei ja "ohnehin sehr passabel", so Rasinger. Angesichts der erst im vergangenen Oktober erfolgten Kapitalerhöhung sei jetzt ein geplanter Aktienrückkauf "kontraproduktiv". Bei der Hauptversammlung wird es auch einen Wechsel im Aufsichtsrat geben: Statt Alain Bandle, Geschäftsführer von Dell Austria, kommt der Österreich-Chef des Unternehmensberaters Roland Berger, Manfred Reichl. (APA/red)

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Janin Nachtweh

Autor/in:

Redaktion / Projektmanagement

Die gebürtige Berlinerin war seit 2006 beim Profi Reisen Verlag beschäftigt und unsere Expertin in Sachen Deutschland und USA. Janin Nachtweh hat mit Ende Juli 2015 den Profi Reisen Verlag verlassen.





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