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Wussten Sie schon? Der Balaton bietet noch so viel mehr

Die zahlreichen Sehenswürdigkeiten und Naturwunder rund um den Balaton liefern unschlagbare Argumente, um mal für den ein oder anderen Streifzug eine Pause vom Sonnenbaden einzulegen. Auf der Ausflugskarte stehen Burgen und Schlösser ebenso wie mystische Höhlen und wohltuende Thermalquellen. 

Da wäre zum Beispiel das Schloss Festetics in Keszthely, das ab Mitte des 18. Jahrhunderts erbaut wurde und 200 Jahre lang im Besitz der Familie Festetics, einer der bedeutendsten Adelsfamilien Ungarns, war. Umgeben von einer wunderschönen Parkanlage, die mit ihren alten Bäumen, Statuen, Springbrunnen und Teichen zu den schönsten des Landes zählt, besticht das pompöse Barockschloss innen mit prunkvollen Sälen. Einer der imposantesten Räume ist die Bibliothek im südlichen Flügel, in der etwa 100.000 Bände, darunter die ersten Exemplare des Buchdrucks, zu bestaunen sind. Entscheidet man sich für einen Besuch des drittgrößten ungarischen Schlosses, darf ein Bummel durch das malerische Städtchen Keszthely nicht fehlen. Im lebhaften Zentrum finden nicht nur Shopaholics zahlreiche Geschäfte zum Stöbern vor, in den hübschen Cafés und Restaurants ist auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt.

Stille Zeugin stürmischer Zeiten

Verbringt man seinen Urlaub am Nordufer des Balatons, sollte die historische Burg Sümeg am Besichtigungsprogramm stehen. Bereits im Jahr 1301 wurde die auf einem kegelförmigen Felsen über der Stadt thronende Burg das erste Mal urkundlich erwähnt und spielte vor allem während der Osmanenkriege im 16. Jahrhundert eine wichtige Rolle. Obwohl die Türken die Burg von Sümeg immer wieder angriffen, konnten sie diese jedoch nie erobern. Danach wurde es still um die einst mächtige Festung bis sie nach dem Fall des Eisernen Vorhangs aus ihrem Dornröschenschlaf erweckt und renoviert wurde. Heute erstrahlt die Burg Sümeg in neuem Glanz und versetzt Besucher in längst vergangene, teils sehr stürmische Zeiten.

Verborgene Schönheit

Von luftiger Höhe mit fantastischem Panorama über das Bakony- und das Keszthelyer-Gebirge, das sich von der Burg Sümeg aus eröffnet, geht die Reise weiter zu einem flüssigen Schatz unter der Kleinstadt Tapolca: Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts entdeckten Arbeiter beim Brunnenbau zufällig ein weitläufiges Höhlensystem, das sich 16 Meter unter der Erdoberfläche auf rund acht Kilometern erstreckt. Unterteilt ist es in einen kleinen begehbaren Abschnitt und einen weiteren, den man im Rahmen von einer Bootstour erkunden kann. Es hat definitiv etwas mystisches, wenn man lautlos in einem kleinen Holzboot durch enge Tunnel über das glasklare, blau leuchtende Wasser des Höhlensees gleitet. Das in Mitteleuropa einzigartige Höhlensystem begeistert Besucher aber nicht nur mit seiner Schönheit, die staubfreie, extrem saubere Luft wirkt auch heilend bei Asthma, Allergien und anderen Atemwegserkrankungen. Zurück an der Oberfläche lohnt ein Besuch des romantischen Mühlenteichs im Zentrum der Stadt.

Ein Thermalsee mit großer Wirkung

Ungefähr zeitgleich mit dem Balaton ist auch der Thermalsee von Hévíz entstanden. Eine Million Besucher jährlich, 80 Prozent Stammkundenanteil und Hunderttausende geheilte Menschen: Die Zahlen des größten, biologisch aktiven Heilsees der Welt, dessen 4,4 Hektar große Oberfläche mit rosa und lila Wasserrosen übersät ist, sprechen für sich. Das Heilwasser von Hévíz mit seinen reichhaltigen Mineralien ist besonders bei Behandlungen von Erkrankungen des Bewegungsapparates wirksam, lädt Tagesgäste aber auch zu einer wohltuenden Auszeit ein. Auch die Stadt selbst mit ihrem römischen Ruinengarten und dem Museum von Egregy ist ein lohnendes Ziel für einen Tagesausflug. Ist man mit dem Nachwuchs unterwegs empfiehlt sich die Fahrt mit dem Dotto, einem Zug auf Rädern, der die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt verbindet.

Reise in die Vergangenheit auf der Halbinsel Tihany

Beinahe nirgendwo sonst am Plattensee kann man so gut in die ungarische Geschichte eintauchen wie auf der Halbinsel Tihany. Im gleichnamigen Ort befindet sich mit dem aus dem Jahre 1055 stammenden Kloster die wohl bedeutendste Sehenswürdigkeit der Halbinsel. Nicht nur wurden in dessen Gründungsurkunde viele ungarische Ortschaften das erste Mal erwähnt, das Kloster diente auch als Begräbnisstätte der Familie von König Andreas I. Zu spannenden Erkundungstouren in Tihany laden zudem historische Bauernhäuser aus dem 19. Jahrhundert, ein Puppenmuseum und das Fischerzunfthaus ein.

Veszprém: Europas Kulturhauptstadt 2023

Veszprém nördlich des Balatons, eine der ältesten Städte des Landes, wurde laut Überlieferung auf fünf Bergen gebaut und liegt am Schnittpunkt dreier Landschaften. Sie grenzt im Norden an den Bakonywald, im Süden an das Balaton-Hochland und im Osten an die Große Ungarische Tiefebene. Die historisch bedeutende Stadt, deren Wurzeln bis ins 5. Jahrtausend vor Christus zurückgehen, beherbergt eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten, aus denen der Burgberg mit seinen beeindruckenden Gebäuden aus der Renaissance und die Altstadt mit ihrem königlichen Charme herausragen. Kulturliebhaber dürfen sich schon auf 2023 freuen, denn dann trägt Veszprém ein Jahr lang den Titel „Kulturhauptstadt Europas“.

Kontakt für weitere Infos & Rückfragen

Ungarisches Tourismusamt
Kinga Farkas, Repräsentantin Deutschland & Österreich, Geschäftsentwicklung
Email: kinga.farkas@mtu.gov.hu


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Foto: tip

Autor/in:

Herausgeberin / Chefredakteurin

Elo Resch-Pilcik, Mitgründerin des Profi Reisen Verlags im Jahr 1992, kann sich selbst nach mehr als 30 Jahren Touristik - noch? - nicht auf eine einzelne Lieblingsdestination festlegen.





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