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A-Rosa: Finanz- und Hygienekonzepte für den Neustart

Für den im Juni geplanten Neustart ihrer Reisen hat die A-ROSA Flussschiff GmbH ein umfangreiches Hygiene- und Gesundheitskonzept erstellt, das die Umsetzung der geltenden Hygiene- und Abstandsregeln an Bord ihrer Schiffe bis ins Detail definiert.

Natürlich habe auch der deutsche Marktführer im Bereich der Premium-Flusskreuzfahrten die Folgen der Corona-Pandemie wirtschaftlich zu spüren bekommen. Unterstützung komme nun vom Land Mecklenburg-Vorpommern und der OstseeSparkasse Rostock (OSPA) in Form eines Bürgschaftskredits. „Dank der Bürgschaft des Landes Mecklenburg-Vorpommern, der kreditgebenden Bank und einem zusätzlichen finanziellen Einsatz der Gesellschafter ist A-Rosa sehr gut für die Zukunft gerüstet“, erläutert Jörg Eichler, Geschäftsführer der A-Rosa Flussschiff GmbH. „Im Namen der Geschäftsführung und aller Mitarbeiter bedanke ich mich ausdrücklich für das in uns gesetzte Vertrauen. Wir freuen uns sehr, mit der OSPA einen regionalen Partner für die Finanzierung gefunden zu haben.“

Das Flussschiff-Unternehmen mit Sitz in Rostock sie stark in Mecklenburg-Vorpommern verankert. So seien elf Schiffe der Flotte auf der Neptun-Werft in Warnemünde gebaut wurden und auch bei Zulieferern und Dienstleistern würden regional ansässige Unternehmen priorisiert werden. Zudem engagiere sich das Unternehmen auch sozial sehr stark in der Region, heißt es in der Pressemeldung.

Mit Sicherheit in den Urlaub

Flusskreuzfahrten seien eine ideale und flexible Reiseform für einen sicheren Erholungsurlaub in der „neuen Normalität“. Die Schiffe seien vergleichsweise klein und hätten verhältnismäßig wenige Gäste an Bord, sodass sich die erforderlichen Hygiene- und Abstandsregeln sehr gut umsetzen lassen. Zusätzlich hätten die A-Rosa-Schiffe den großen Vorteil, dass sie mit einer Raum-Luft-Anlage bestehend aus Frischluft, Umluftkonditionierung und Abluft ausgestattet sind. In den Kabinen werde Frischluft von außen angesaugt, gefiltert und zugeführt. Jeder Bereich und jede Kabine habe eine vollständig separate Abluft und Frischluftzufuhr, heißt es weiter. „Die Sicherheit und das Wohlergehen unserer Gäste und Mitarbeiter haben bei A-Rosa stets höchste Priorität“, betont Eichler. „Wir sind dabei, unsere Schiffe und damit auch unsere Leben wieder mit unseren Gästen zu teilen. Deswegen haben wir jeden Aspekt unserer Reisen sorgfältig überprüft und den neuen notwendigen Vorgaben und Empfehlungen angepasst.“

Hygiene- und Gesundheitskonzept

Das Hygiene-Konzept von A-Rosa orientiert sich an den Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts und bezieht die jeweiligen Pandemie-Regelungen der einzelnen (Bundes-)Länder mit ein. Die Vorgaben der Regierungen und Behörden sowie die Empfehlungen der Gesundheitsorganisationen werden aufmerksam verfolgt und das Konzept sowie die daraus abgeleiteten Maßnahmen laufend angepasst. Für die Umsetzung an Bord ist ein Care-Team bestehend aus dem Schiffsmanagement zuständig.

Die Gäste werden gebeten, vor Reiseantritt eine Erklärung zur Reisetauglichkeit abzugeben sowie die Einhaltung der Verhaltensregeln an Bord zu bestätigen. Zudem sind sie angehalten, einen Selbstcheck durchzuführen und nur anzureisen, wenn sie bei sich keine relevanten Symptome feststellen. Bei Ankunft am Schiff werden in einem eigens eingerichteten Empfangsbereich die Körpertemperatur überprüft und die erforderlichen Dokumente eingesammelt.

An Bord gilt ein Mindestabstand von 1,5 Metern. Zudem wird auf gängige Hygieneregeln wie die Hust- und Niesetikette sowie gründliches und regelmäßiges Händewaschen und -desinfizieren geachtet. Dafür werden in allen Bereichen des Schiffes Desinfektionsmittel und/oder Waschbecken mit Flüssigseife und Einmalhandtüchern zur Verfügung gestellt. Die bestehenden Reinigungs- und Desinfektionspläne werden noch weiter verdichtet und intensiviert. Tisch- und Sitzgruppen sowie Sonnenliegen werden so positioniert oder besetzt, dass der Mindestabstand eingehalten werden kann. Zusätzlich sorgen Bodenmarkierungen und ein Wegeleitsystem für Abstand. In den öffentlichen Bereichen, außer zu Tisch und in den Freiluft-Arealen, ist eine Mund- und Nasen-Bedeckung zu tragen. Alle Mahlzeiten werden zu zwei versetzten Zeiten angeboten und den Gästen am fest zugewiesenen Tisch serviert. Auch Getränkebestellungen werden direkt am Tisch aufgenommen und dorthin gebracht. (red)


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Foto: privat

Autor/in:

Redakteur / Managing Editor

Dieter ist seit fast 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.




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16 April 2024


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