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Flughafen Budweis: Testbetrieb soll im Sommer starten

Der Flughafen von České Budějovice (Budweis), der bis 2005 im Besitz des Militärs war, ist nicht mehr wiederzuerkennen. Er wird auf Hochtouren vom Flugplatz zu einem vollausgestatteten South Bohemia Airport – Flughafen Budweis umgebaut. Der erste Linienflieger soll 2020 starten.

Tower und Feuerwache stehen bereits und auch die Silhouette des Terminalgebäudes hat Gestalt angenommen. Mit Anfang 2019 wurde die Bauphase 2 eingeleitet und somit der Startschuss für den Ausbau des Innenbereichs im Abflugs & Ankunftsgebäude gegeben. Der 5.000m² große Terminal wird in naher Zukunft eine schnelle und flexible Abwicklung ermöglichen. Darin finden alle für den Betrieb relevanten Bereiche wie Ankunft-Abflug-Bereich, Operation/Handling, Ticketoffice, Duty-Free-Shop und ein Snack & Fly-Angebot Platz. Nach einer im Sommer beginnenden Testphase soll 2020 am neuen Flughafen der Vollbetrieb aufgenommen werden. Anfangs sollen rund 100.000 Passagiere jährlich im Terminal abgefertigt werden. Mit dem Angebot eines 24-Stunden-Betriebs ist eine maximale Flexibilität sichergestellt. Vor allem Low-Cost-Carrier werden mit dem neuen Airport angesprochen.

Teneriffa, Gran Canaria und Gratis-Parken

Nicht nur der Tourismus soll beflügelt werden, sondern der Flughafen auch Motor für das fortgesetzte Wirtschaftswachstum in der Region und im Umland sein. Sowohl der Outgoing-, als auch der Incoming-Verkehr soll eine bedeutende Rolle spielen. Reiseziele wie Teneriffa oder Gran Canaria sollen künftig angesteuert werden. Von der besseren Anbindung profitiert nicht nur die Bevölkerung in Tschechien, sondern in Österreich vor allem das benachbarte Mühlviertel und auf deutscher Seite Bayern. Reisende aus der Region müssen keine weiten Strecken mehr auf sich nehmen, um zum nächsten Flughafen zu gelangen. Am Airport in Budweis kann zudem gratis geparkt werden.

Neues Instrumentenlandesystem interessant für Flugtrainings

Seit Kurzem verfügt der Flughafen über das Instrumentenlandesystem CAT1, das Präzisionsflüge – wie im kommerziellen internationalen Flugbetrieb üblich – ermöglicht. Die Landebahn mit 2.500 Metern Länge gewährleistet gleichermaßen einen professionellen Flugbetrieb wie die Durchführung von Flugtrainings. Damit ist auch der Grundstein für ein Avionik-Test & Trainingszentrum am Flughafenstandort gelegt, wo bereits die Flying Bulls im vergangenen Sommer mit der schillernden B-25J "Mitchell" aus der Flying Bulls-Flotte einen Besuch abstatteten. (red)


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Foto: Michaela Trpin

Autor/in:

Redakteurin / Senior Editor

Michaela Trpin hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft sowie Crossmediale Marketingkommunikation studiert und versteht es, ihre im Bachelor- und Masterstudium erlernten Kenntnisse mit der Praxis zu verknüpfen. Ihre Leidenschaft fürs Schreiben und Reisen hat sie, als Teil der Redaktion, zum Beruf gemacht. Im Verlag betreut sie die Themen Karibik, Lateinamerika und Luxusreisen.





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