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Costa unterstützt Projekt zum Schutz des Pottwals

Costa Kreuzfahrten holt das „Whalesafe Project“ für den Schutz des Pottwals im Mittelmeer an Bord seiner Schiffe. 

Ziel des Programms ist der Aufbau eines großflächigen Alarmsystems, welches Schiffe auf See vor dem Zusammenstoß mit den Tieren warnt. „Whalesafe“ ist ein Gemeinschaftsprojekt der Fakultäten für Physik sowie Geo-, Umwelt- und Biowissenschaften der Universität Genua, Costa Edutainment, der Seedirektion Genua, der Hafenmeisterei in Savona und des IT-Unternehmens Softeco. Mitfinanziert wird es vom Life+-Programm der Europäischen Union.

Die Reederei plant dazu verschiedene Aktivitäten sowohl im Palacrociere Cruise Terminal in Savona als auch auf den Schiffen. Auf die kleinen Gäste warten lustige Spiele rund um die Welt der Wale. So lernen sie beispielsweise die verschiedenen Arten kennen, die im Pelagos-Schutzgebiet leben. Dabei handelt es sich um ein rund 90.000 km² großes, geschütztes Gebiet im Mittelmeer, das 2001 von Frankreich, Italien und Monaco gegründet wurde. Auch die Erwachsenen können sich über das „Whalesafe“-Projekt, seine Ziele und Mittel zum Schutz der Pottwale informieren. Dazu steht ein Video bereit, das über einen der Bordkanäle ausgestrahlt wird.

Walarten

Passagiere, die im Palacrociere Terminal in Savona an oder von Bord gehen, können zudem eine Sonderausstellung über Pelagos besuchen. Hier finden sich Erklärungen zu Biologie und Entwicklung der acht Walarten, die am häufigsten im Schutzgebiet beobachtet werden. Neben dem Pottwal sind das der Finnwal, der Cuvier-Schnabelwal, der Rundkopfdelfin, der Pilotwal, der Gemeine Delfin, der Blau-Weisse-Delfin und der Flaschennasendelfin. Darüber hinaus kann man sich über die Gefahren, denen die Tiere ausgesetzt sind, sowie Schutzmaßnahmen informieren. Dazu gibt es Tipps für das richtige Verhalten bei der Walbeobachtung auf hoher See.

Über das „Whalesafe“-Projekt

Das Drei-Jahres-Projekt wurde im Dezember 2014 lanciert. Das Budget beträgt ca. 1.8 Mio. Euro, davon werden 920.000 Euro von der Europäischen Union finanziert. Hauptziel des Projektes ist der Aufbau eines Alarmsystems unmittelbar außerhalb des Hafens von Savona. Spezielle Bojen können Pottwale aufspüren und ihre Route verfolgen, Gefahren erkennen und durch das Aussenden von Echtzeit-Warnmeldungen an Schiffe Zusammenstöße verhindern.

Die größte Gefahr für die Meeressäuger geht von Schiffen aus, die Kollisionen, Lärmverschmutzung, Störungen beim Fressen, Verhaltensänderungen, Verletzungen und schlimmstenfalls sogar den Tod verursachen können. (red)


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Autor/in:

Redakteurin / Senior Editor

Klaudia Wagner, seit 2002 im Tourismus tätig, verstärkt das Team seit August 2014. Neben Reisen steht Sport mittlerweile ganz oben auf der Liste.





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