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Lufthansa: Pilotenstreiks bis Juli ausgesetzt

Die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit verzichtet vorerst bis Juli auf weitere Streiks.

Für die seit über einem Jahr offene Regelung im Tarifkonflikt soll zeitnah ein Schlichter gefunden werden. Wer eine Schlichtung herbeiführen soll, stehe derzeit allerdings noch nicht fest.

Streitpunkte

Konfliktpotential entfaltet sich vor allem im Punkt um die Altersversorgung der Piloten. Das Unternehmen hatte angeboten, dass Mitarbeiter von Lufthansa Passage, die bereits vor dem 1. Jänner 2014 bei Lufthansa beschäftigt waren, wie bisher frühestens mit 55 Jahren in die Übergangsversorgung wechseln können. Das zu erreichende durchschnittliche Ausscheidealter soll jedoch stufenweise von heute 58 auf 61 Jahre angehoben werden.

Ein weiterer Punkt sind die Verdienstmöglichkeiten beim sogenannten "Wings"-Konzept. Mit dem Konzept will die Lufthansa auf mehr Billigflüge anbieten - inklusive weniger Gehalt für die Piloten. Unter dem Namen Eurowings sollen die Konzerntöchter Germanwings und die bisherige Eurowings künftig günstige Kurz- und Langstreckenflüge anbieten.

Seit April 2014 gab es bereits zwölf Streikrunden. Laut Aussagen von Lufthansa haben die Streiks von Piloten und Sicherheitspersonal das operative Ergebnis von 2014 mit insgesamt 232 Mio. EUR belastet. (red)


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Autor/in:

Redakteurin / Senior Editor

Klaudia Wagner, seit 2002 im Tourismus tätig, verstärkt das Team seit August 2014. Neben Reisen steht Sport mittlerweile ganz oben auf der Liste.





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