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Lufthansa-Streik am Mittwoch


Für morgen, Mittwoch, hat die Vereinigung Cockpit wieder zu Streiks bei der Lufthansa aufgerufen.

Betroffen sind Kurz- und Mittelstreckenflüge der Lufthansa. Das Langstreckenprogramm der Lufthansa wird wie geplant durchgeführt. Weiter nicht betroffen sind die Flüge von Germanwings, Eurowings, Air Dolomiti, Swiss und Austrian. Auch Lufthansa Cityline ist weitgehend nicht vom Arbeitskampf betroffen. Trotz Streiks soll ein Großteil der täglichen 3,000 Flüge durchgeführt werden. Den meisten Passagieren will Lufthansa Alternativen durch Umbuchungen auf andere Flüge bieten. Insgesamt werden die Fluggesellschaften der Lufthansa Group am Mittwoch trotz des Streiks vorraussichtlich rund zwei Drittel des Flugprogramms durchführen können. Ein Sonderflugplan mit weiteren Details steht morgen auf LH.com für den gesamten Streikzeitraum zur Verfügung.

„Die Streikankündigung der Vereinigung Cockpit entbehrt einmal mehr jeglicher Verhältnismäßigkeit und trifft leider wiederum in erster Linie unsere Kunden. Für morgen waren weitere Gespräche zum Vergütungstarifvertrag vereinbart. Umso unverständlicher ist diese jetzige Streikankündigung“, zeigt sich Lufthansa in einer Aussendung verärgert und ruft zur unverzüglichen Fortsetzung der Gespräche auf.

Lufthansa war nach eigener Darstellung der Vereinigung Cockpit (VC) in den letzten Tagen in den Tarifverhandlungen zur Übergansversorgung erneut deutlich entgegengekommen. Das Unternehmen hatte angeboten, dass Mitarbeiter von Lufthansa Passage, die bereits vor dem 1. Januar 2014 bei Lufthansa beschäftigt waren, wie bisher frühestens mit 55 Jahren in die Übergangsversorgung wechseln können. Dies war eine der zentralen Forderungen der VC. Lediglich das zu erreichende durchschnittliche Ausscheidealter soll stufenweise von heute 58 auf 61 Jahre angehoben werden.

AUA mit den niedrigsten Stückkosten

Für die anderen 5.000 Piloten im Lufthansa-Konzern, also unter anderem bei Swiss, Austrian Airlines, Brussels Airlines, Lufthansa Cityline und Eurowings sind in den letzten Monaten entsprechende zukunftsfähige Vereinbarungen erreicht worden, in denen durch Anpassungen alter Privilegien an das Marktumfeld neue Perspektiven ermöglicht werden. Durch die Einigung auf einen neuen Kollektivvertrag hat die AUA nun die niedrigsten Stückkosten innerhalb der Lufthansa-Gruppe. Dadurch kann die AUA ab Herbst zwei Flugzeuge für Eurowings bereedern. Bereits jetzt stellt die AUA Crew für zwei Maschinen der Lufthansa, eine von Brussels Airlines und vier von Swiss.


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Foto: tip

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Herausgeberin / Chefredakteurin

Elo Resch-Pilcik, Mitgründerin des Profi Reisen Verlags im Jahr 1992, kann sich selbst nach mehr als 30 Jahren Touristik - noch? - nicht auf eine einzelne Lieblingsdestination festlegen.





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