Ziel der Studie war, die Wirkung des Contents auf oruvision Screens auf vorbeigehende Passanten zu erforschen. Wie sich nun nach Abschluss des Forschungsprojektes herausstellte, können sich über 85% der Teilnehmer im Anschluss an die gezeigten Angebote richtig erinnern. Dynamische Inhalte oder auch Inhalte, die dynamisch wirken (z. B. geworfene Gegenstände) ziehen die visuelle Aufmerksamkeit auf sich. Überdies werden kontrastreiche Bereiche durchschnittlich länger fixiert als kontrastarme Bereiche. Das Reiseziel, das Angebot und der Preis sind im Falle von oruvision die am durchschnittlich längsten betrachteten Bereiche und gleichzeitig auch jene, die am häufigsten zuerst betrachtet werden. Zudem werden Hintergrundbilder besonders stark fixiert, wenn Menschen und vor allem Gesichter abgebildet sind. Erwachsene Menschen scheinen mit noch mehr visueller Aufmerksamkeit bedacht zu werden.

Neben Auswertungen der Blickverläufe und Aufmerksamkeitsschwerpunkte durch so genannte Heatmaps lieferte Cure auch Anregungen für die Optimierung der Contents. Cure Forscherin Stephanie Deutsch führt aus: „Je origineller und ausgefallener die Bilder, desto mehr Aufmerksamkeit wird erzeugt.“ Für oruvision-Geschäftsführer Mahmut Orucoglu ist die Interaktionsmöglichkeit zwischen Screen und Passanten ein zukunftsweisendes Thema. Eine Ansicht, die auch Studienleiter Marc Busch teilt: „Smartphone und Tablet-Interaktion wurde in anderen Bereichen, beispielsweise im öffentlichen Verkehr, nach einer kleinen Anlaufphase bereits sehr positiv angenommen und erscheint im Zusammenhang mit Reiseangeboten sehr interessant.“

Für Orucoglu steht fest: „Ganz sicher werden wir in Zukunft weiter Forschung betreiben. „Wir planen bereits ein Pilotprojekt für den Einsatz von Gutscheinen und Gewinnspielen bei oruvision Screens.“ (red)