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Ryanair wegen Treibstoffpolitik bei Piloten in Kritik

Nach drei Notlandungen wegen Kerosinmangels muss Ryanair heftige Kritik von deutschen Piloten einstecken.

„Ryanair setzt die Piloten unter Druck, nicht zu viel Treibstoff zu tanken", sagte der Sprecher der deutschen Pilotenvereinigung Cockpit, Jörg Handwerg, der „Financial Times Deutschland". Die irische Fluglinie wies die Kritik zurück: Jede Fluglinie verfolge eine auf Flugdaten beruhende Treibstoffpolitik, und Ryanair bewege sich im rechtlichen Rahmen.

Am 26. Juli waren zahlreiche Flüge mit Ziel Madrid zum Flughafen Valencia umgeleitet worden, der eine Stunde entfernt liegt. Dort stauten sich die Flugzeuge in einer Warteschleife. „Nachdem drei Ryanair-Maschinen 50, 68 und 69 Minuten nach der geplanten Landezeit in Madrid noch über Valencia kreisten, beantragten diese eine sofortige Landung, da die Kerosinmengen an Bord ein Minimum erreicht hatten", beschrieb Ryanair das Geschehen. Zum Zeitpunkt der Landung sei noch Treibstoff für rund 30 Minuten Flugzeit im Tank gewesen, womit die Gesellschaft die Sicherheitsvorschriften erfüllt habe. (APA/red)


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Redakteur / Managing Editor

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