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Sommergästerekord in Österreich

Österreichs Tourismus ist mit einem neuen Rekord in die Sommersaison gestartet. 5,5 Mio. Gäste zählte die Statistik Austria im Mai und Juni 2012 - das beste jemals erhobene Ergebnis und ein Plus von 5,4% gegenüber 2011.

Von den neun Bundesländern erwischten Wien und Salzburg mit einem Nächtigungsplus von 8 bzw. 7,3% den besten Start. Vorarlberg und Oberösterreich legten mit 6,2 und 5,3% ebenfalls über dem Durchschnitt zu. In Tirol (+2,7%) und Kärnten (+2,1%) stiegen die Nächtigungen leicht, in der Steiermark (-0,4%) und Niederösterreich (-2,4%) waren sie rückläufig. Im Burgenland brachen die Nächtigungen gegen den Trend um 5% ein.

Zugpferd der Rekordzahlen waren vor allem ausländische Touristen. In der bisherigen Sommersaison waren es 3,37 Mio. Gäste, um 6,9% mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Nächtigungen stiegen um 4,9% auf 10,28 Mio. Bei den Inlandstouristen gab es ebenfalls Wachstumsraten: 2,12 Mio. Gästen entsprechen einem Zuwachs um 3%; 5,77 Mio. Nächtigungen einem Plus von 0,7%.

Die wichtigsten Herkunftsmärkte entwickelten sich positiv, mit Ausnahmen wie Italien (-8,2%), Tschechien (-3,4%) und Rumänien (-4,4%). Die höchsten relativen Zuwächse erreichten Gästenächtigungen aus Russland (+22,5%), aus den USA (+9,3%), der Schweiz (+8,9%), Ungarn (+8,2%) und den Niederlanden (+8,0%). Nächtigungen aus dem wichtigsten Herkunftsland Deutschland - sie machen fast 55% aller Ausländernächtigungen aus - erreichten mit 5,61 Mio. ein Plus von 1,8%.

Bei den Halbjahreszahlen gab es weitere Rekorde: Zwischen Jänner und Juni lagen rund 67 Mio. Übernachtungen vor, um 4,4% mehr als im ersten Halbjahr 2011 und die höchste Nächtigungszahl seit Beginn der statistischen Aufzeichnungen. Auch bei den Ankünften konnte mit einer Zunahme von 5,1% auf 17,59 Mio. ein neuer Rekordwert erreicht werden.

Nach Unterkunftskategorien nahm das Nächtigungsaufkommen im ersten Halbjahr vor allem in Fünf- und Vier-Stern-Hotelbetrieben (+5,1%), in gewerblichen Ferienwohnungen (+9,6%) und in privaten Ferienhäusern bzw. -wohnungen überdurchschnittlich zu, während Privatquartiere mit 0,6% das Vorjahresniveau nur leicht verbessern konnten. (APA/red)


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Redakteur / Managing Editor

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