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FH Wien: dritte Piste dank UVP-Novelle?
Der Bau der dritten Start- und Landebahn am Flughafen Wien könnte durch eine Novelle der Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) „deutlich beflügelt werden“, berichtet der „Standard“ in seiner Montagsausgabe.
In der UVP-Änderung von Umweltminister Nikolaus Berlakovich werden die Möglichkeiten der Enteignung ausgedehnt. Die zwangsmäßige Abgabe von Grundstücken soll demnach für Liegenschaften gelten, die „zur Aufrechterhaltung der Verkehrsbeziehungen erforderlich sind“, zitiert die Tageszeitung aus dem Gesetzesvorschlag. Die dritte Piste soll der eigentliche Grund für die Novelle sein, beruft sich der Standard auf Insiderkreise. Probleme bei der Grundstücksablöse wären damit deutlich reduziert. Laut Zeitungsbericht soll der niederösterreichische Landeshauptmann Erwin Pröll seinem Parteikollegen Berlakovich die Änderung „ans Herz gelegt haben“.
Ein erstinstanzlicher UVP-Bescheid zur dritten Piste vom Amt der niederösterreichischen Landesregierung werde „in Bälde“ erwartet. Der Ausbau des Wiener Airports stößt bei Anrainern in Wien und Niederösterreich auf Widerstand. Flughafengegner befürchten eine steigende Lärmbelastung durch noch mehr startende und landende Flugzeuge. (APA/red)
Autor/in:
Dieter Putz
Redakteur / Managing Editor
Dieter ist seit 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.
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