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48 Stunden in und um Berlin

Zwei Tage Zeit und Lust, richtig viel zu erleben, aber keine Ahnung wohin es gehen soll? Wie wäre es mit Berlin? tip-Redakteurin Janin Nachtweh war letzte Woche für uns in der deutschen Hauptstadt unterwegs. Hier ein paar persönliche Tipps für einen gelungenen Citytrip.

Nicht, dass wir behaupten möchten, 48 Stunden würden ausreichen, alle Gesichter Berlins kennen zu lernen. Das würde man natürlich auch in zwei Wochen nicht schaffen. Es soll sogar Leute geben, die zwanzig Jahre in der Stadt gelebt haben und immer noch neue Ecken entdecken. Zwei Tage sind aber durchaus ein guter Anfang – oder genau die richtige Portion Berlin für Zwischendurch.

So viel geht rein

The Story of Berlin. Auf rund 6.000m² verschafft das privat geführte Museum einen guten Überblick über die 800jährige Geschichte der Stadt und bildet daher den perfekten Ausgangspunkt für eine Stadterkundung. In 23 multimedial und interaktiv gestalteten Themenräumen wird die Alltagswelt der Berliner für jeden erlebbar. Ein Höhepunkt ist die Führung durch einen originalen Atomschutzbunker unter dem Kurfürstendamm, in dem noch heute im Ernstfall 3.592 Menschen Schutz finden können. www.story-of-berlin.de. Der perfekte Berlin-Einstieg.

Ku’damm-Bummel. O.k., o.k., das ist zwar kein Geheimtipp. Gehört aber dazu und ist immer wieder schön – außerdem machen laufend neue, tolle Geschäfte auf, wird immer noch renoviert, umgestaltet und neu gebaut.

Eine Fahrt mit dem 100er-Bus. Der Linienbus der BVG verkehrt zwischen dem Bahnhof Zoo und dem Alexanderplatz, wobei er einen Großteil der Berliner Sehenswürdigkeiten passiert. Sightseeing zum Regeltarif (einfache Fahrt EUR 2,30). www.bus100.de

Spaziergang von der Siegessäule zur Friedrichstraße. Zunächst entlang der Straße des 17. Juni - geradewegs in Richtung Brandenburger Tor. Rund 500m vor dem Pariser Platz in Richtung Bundeskanzleramt abbiegen. Angela Merkels Werkstätte links, den Reichstag rechts liegen lassen (mitnehmen wäre sperrig!) und auf Höhe des Hauptbahnhofs hinunter an die Spree. Dem Reichstagsufer bis zum Bahnhof Friedrichstraße folgen, die imposante Architektur des Viertels genießen, und sich schließlich mit einer „Berliner Weißen mit Schuss“ in einem der Schanigärten am Schiffbauerdamm mit Blick auf die Spree belohnen (Anm.: tip empfiehlt die grüne Mischung, Waldmeister)

Den Abend im Friedrichstadt-Palast verbringen und eine Show genießen, wie man sie sonst aus Las Vegas kennt. Hochklassig, amüsant, schillernd, kurzweilig, sexy. So ließe sich „Yma“, die aktuell laufende Produktion, in wenigen Worten zusammenfassen. Wer in den Genuss dieser Show kommen möchte, muss aber schnell sein, denn für „Yma“ fällt am 21. 7. 2012 der letzte Vorhang, um für „SHOW:ME“ Platz zu machen. Die bisher aufwändigste und teuerste Produktion des Friedrichstadt-Palastes wird ab dem 2. 10. die größte Theaterbühne der Welt bespielen. www.show-palace.eu

Friederisiko.Wer 2012 nach Berlin reist, sollte sich keinesfalls einen Ausflug nach Potsdam, Brandenburgs Landeshauptstadt im Südwesten Berlins, entgehen lassen. Noch bis Ende Oktober gewährt die Jubiläumsausstellung „Friederisiko“ zum 300. Geburtstag des Preußenkönigs Friedrich des Großen im Neuen Palais sowie an ausgewählten Orten im Park Sanssouci Einblicke in das facettenreiche Leben des Monarchen. www.friederisiko.de

Hoteltipp 1. 2006 eröffnet, überzeugt das mehrfach ausgezeichnete Meliã Berlin auf der Friedrichstraße mit spanischem Schick in Top-Lage. Ein Geheimtipp ist die hauseigene Tapas-Bar, das „Meliã Tapas“, in der klassische Tapas nach Originalrezept und „Tapas (R)evolution“, die Neukreationen der spanischen Küche, serviert werden. Für zusätzliches Latin-Feeling sorgt der beliebte Treffpunkt jeden Dienstag und Donnerstag mit spanischer und lateinamerikanischer Live-Musik. www.meliaberlin.com

Hoteltipp 2. Das A&O Hostel Berlin Hauptbahnhof. Wer sein Urlaubsbudget lieber beim Shoppen oder in den angesagten Clubs der Stadt unters Volk bringen möchte als im Hotel, ist mit dem A&O Hostel Berlin Hauptbahnhof gut beraten. Nur wenige Gehminuten vom Berliner Hauptbahnhof entfernt, stellt das 2-Sterne-Haus preisgünstige Zimmer (ab 25 EUR im DZ inkl. Frühstück) bereit. Ein Geheimtipp ist die Rooftop-Bar des Hauses. www.aohostels.com

Womit Berlin und Potsdam sonst noch aufwarten können sowie Tipps zu den Städten Düsseldorf, Regensburg, Leipzig, Jena, Hamburg, Hannover, Stuttgart, Köln und Frankfurt lesen Sie im aktuellen tip Nr. 1017. (Janin Nachtweh)


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Janin Nachtweh

Autor/in:

Redaktion / Projektmanagement

Die gebürtige Berlinerin war seit 2006 beim Profi Reisen Verlag beschäftigt und unsere Expertin in Sachen Deutschland und USA. Janin Nachtweh hat mit Ende Juli 2015 den Profi Reisen Verlag verlassen.





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