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Geschäft mit Patienten blüht

Mit der beginnenden Hauptreisesaison läuft in den Touristenhochburgen auch das Geschäft mit der gesundheitlichen Notversorgung an.

Überteuerte Privatkliniken haben sich etwa in Spanien, der Türkei und Griechenland zu einem lukrativen Industriezweig entwickelt. Auf dieses Problem hat der ÖAMTC bei einem Pressetermin in Amsterdam aufmerksam gemacht, wo er gemeinsam mit seinem niederländischen Schwesterclub ANWB die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in Sachen Hilfeleistungen vor Journalisten präsentierte.

Die e-card hilft im Ausland nur begrenzt. In vielen beliebten europäischen Urlaubsländern gibt es nur mehr Privatkrankenhäuser, die die europäische Krankenversicherungskarte nicht akzeptieren, schilderte Michael Tagunoff, Leiter der ÖAMTC-Schutzbriefnothilfe. Stattdessen wird als Finanzgarantie eine Kreditkarte verlangt. Die Rechnung beläuft sich dann schnell auf einige tausend Euro, was nicht zuletzt darauf zurückzuführen ist, dass Leistungen verrechnet werden, die nie erbracht worden sind. „Es gibt Fälle, wo Patienten Rechnungen von 20.000 bis 30.000 EUR ausgestellt bekamen“, so Tagunoff.

Schutzbrief-Inhabern empfiehlt Tagunoff, rechtzeitig, noch bevor man ein Krankenhaus aufsucht, mit dem Club Kontakt aufzunehmen. „Wir steuern dann, dass man in ein Spital kommt, wo gesichert ist, dass das getan wird, was auch getan werden muss“, betonte er. In 15 europäischen Ländern gibt es Notrufstationen mit deutschsprachigem Personal. (APA/red)


  öamtc


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Redakteur / Managing Editor

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