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Verkauf von Hapag Lloyd „höchste Priorität“

Im Machtkampf beim deutschen Reise- und Schifffahrtskonzern TUI hat sich kurz vor der Hauptversammlung Anfang Mai jetzt der Vorstand in einem offenen Brief an die Aktionäre gewandt.

Der Verkauf der Schifffahrtstochter Hapag-Lloyd genieße höchste Priorität und werde sich vor allem darauf konzentrieren, maximalen Wert für die Anteilseigner zu schaffen, heißt es in dem am Montag veröffentlichten Schreiben. Der Vorstand trat darin auch der Kritik des norwegischen Reeders und Großaktionärs John Fredriksen entgegen. Er hatte dem Aufsichtsrat mangelnde Kenntnis der Containerschifffahrt vorgeworfen und beansprucht selbst zwei Sitze in dem Gremium.

"Sie sollten sich darüber im Klaren sein, dass unsere Verantwortung gleichermaßen den vor allem touristisch interessierten Anteilseignern gilt, die ein langfristiges Interesse an der TUI haben, wie auch den eher kurzfristig orientierten Anteilseignern, die ein Interesse an der zu veräußernden Schifffahrt haben", heißt es in dem Schreiben. Die TUI-Führung sei sich "des außerordentlichen strategischen und wirtschaftlichen Werts der Hapag-Lloyd für jede interessierte Partei voll und ganz bewusst." Sie fokussiere sich darauf, diesen Wert für die Anteilseigner zu erschließen. Und weiter heißt es: "Wir versichern Ihnen, dass wir uns zum jetzigen Zeitpunkt ausschließlich darauf konzentrieren, maximal Wert für alle Anteilseigner zu schaffen. Sobald wir dies erreicht haben, werden wir für eine ausgewogene Verwendung der Erlöse sorgen." (APA/red)

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Redakteur / Managing Editor

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