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AUA: Hoffnung auf Kernmärkte

Austrian Airlines setzt auf die Märkte CEE und Mittlerer Osten. "Trotz der Erschwernisse verfolgen wir weiterhin konsequent unsere Strategie und nutzen die schwierigen Umfeldbedingungen zur Verbesserung unserer relativen Wettbewerbsposition", sagte AUA-Chef Alfred Ötsch.

Mit der Erweiterung der AUA-Flotte um zwei A320-Flugzeuge in 2009, die auf den Kernmärkten im Premium-Service-Konzept eingesetzt werden, will das Unternehmen seine strategische Positionierung verstärken. Eine vom Weltluftfahrtverband IATA prognostizierte durchschnittliche Passagierwachstumsrate von 7,8% in CEE gegenüber 4,8% in Westeuropa bestätige den Fokus auf eines der wachstumsreichsten Verkehrsgebiete, so Ötsch.
Die AUA beschäftigte im ersten Quartal 7.842 (Vorjahr: 8.150) Mitarbeiter. Die Zahl der Relationspassagiere (Linie und Charter) erhöhte sich im Berichtszeitraum um 2% auf 2,29 Mio. Fluggäste. Insgesamt sanken die Umsatzerlöse des Liniensegments in den ersten drei Monaten 2008 von 525,8 Mio. auf 483,9 Mio. EUR. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verschlechterte sich im Berichtszeitraum auf minus 47,5 Mio. (Vorjahr: minus 12,9 Mio.) EUR. Durch die Angebotsreduktion auf der Langstrecke um 31,6% infolge der Ende des ersten Quartals 2007 eingestellten Australienrouten reduzierte sich die Passagierzahl in den ersten drei Monaten gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 24,1% auf 272.055 Fluggäste.
Insbesondere das deutlich positive Passagierwachstum der Destinationen Tokio, Bangkok und Bombay sowie der Nordatlantikstrecke Wien-Chicago habe den Struktureffekt aus der Restrukturierung (Australien) abschwächen können. Insgesamt reduzierte sich der Passagierladefaktor von 81,9 auf 79,8%.

Auf der Kurz- und Mittelstrecke habe sich in den ersten drei Monaten eine sehr positive Entwicklung gezeigt. Durch den fortgesetzten Expansionskurs nach Zentraleuropa stieg die Anzahl der beförderten Passagiere um 7% auf 1.854.769. Der Verkehr in die Russische Föderation, die Ukraine und nach Rumänien habe erneut starke Zuwachsraten verzeichnet. Einer Angebotsausweitung von 7,1% (gemessen in angebotenen Sitzkilometern) stand eine Erhöhung der Nachfrage von 10,4% gegenüber. Somit sei auf der Mittelstrecke die Auslastung um 1,9 Prozentpunkte auf 64,6% verbessert worden. Besonders stark sei die Nachfrage (gemessen in Passagierkilometern) in den Verkehrsgebieten Zentralasien, Zentraleuropa, Nahost und Südosteuropa gewesen.

Das Chartersegment verzeichnete im ersten Quartal einen leichten Rückgang der angebotenen Sitzkilometer (ASK) um 2,9%. Dies sei auf die Einstellung des Langstreckenverkehrs in diesem Segment zurückzuführen. Diese Entwicklung habe im Bereich Mittelstrecke durch eine Steigerung der Produktion um 10,8% beinahe kompensiert werden können. Das starke Wachstum sei vor allem in Russland, Schweden, Irland, Spanien und der Türkei zu sehen gewesen. Seit Jahresbeginn konnten insgesamt 163.315 Passagiere befördert werden, was einer Steigerung von 5,7% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Umsatzerlöse des Segments Charter stiegen in den ersten drei Monaten von 30,6 auf 33,7 Mio. EUR. Das EBIT lag im Berichtszeitraum bei minus 3,9 Mio. EUR. (APA/red)

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Redakteur / Managing Editor

Dieter ist seit fast 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.





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