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IATA erwartet Passagierrückgang durch Flugticket-Steuer

Die neue Abgabe auf Passagiertickets, die in Deutschland seit dem 1. Jänner erhoben wird, hat dort offenbar größere Nebenwirkungen als gedacht.

Die Flugbranche des Landes kostet sie nach einer Untersuchung des Weltluftfahrtverbandes IATA für die "WirtschaftsWoche" wahrscheinlich das Wachstum eines ganzen Jahres und Deutschland insgesamt bis zu 20.000 Arbeitsplätze. "Wir erwarten, dass die Abgabe die Zahl der Passagiere dieses Jahr um vier Prozent drücken wird", sagte IATA-Chefökonom Brian Pearce dem Wirtschaftsmagazin laut Vorabmeldung vom Wochenende. Und das sei noch eine konservative Schätzung.

Damit dürfte die Zahl der Passagiere in 2011, so der Ökonom, statt wie bisher angenommen um bis zu fünf Prozent wohl nur um ein Prozent zulegen. Da in diesem Jahr wahrscheinlich gut 190 Mio. Kunden von einem der deutschen Verkehrsflughäfen starten, wären dies dem Magazin zufolge mindestens acht Mio. Kunden weniger als ohne die Abgabe. "Die deutsche Steuer belegt seit 1. Jänner 2011 alle Abflüge von Airports in Deutschland mit einer Abgabe, die je nach Flugstrecke zwischen 8 und 45 EUR beträgt. In Österreich gilt ab 1. Jänner eine neue Flugticketsteuer, die Tickets je nach Streckenlänge um 8 bis 35 EUR verteuert; fällig wird die Abgabe aber erst für Flüge ab 1. April. (APA/red)


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