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Flughafen-Chef stürzt über Skylink

Mit einem Köpferollen im Vorstand hat Mittwochnacht nach 14 Stunden der Aufsichtsrat des börsenotierten Flughafen Wien die Verantwortungen für die Baukostenexplosion am Terminalbau "Skylink" besiegelt.

Vorstandschef Herbert Kaufmann geht Ende Dezember, also in zwei Wochen. An seiner Stelle wird interimistisch - für längstens ein Jahr - der bisherige Aufsichtsratschef Christoph Herbst das operative Ruder übernehmen. Ebenfalls vorzeitig enden die Vorstandsverträge von Ernest Gabmann und Gerhard Schmid. Ihre Vorstandsmandate werden aber erst per 31. Dezember 2011 beendet. Sie könnten sich neu bewerben, wenn die Funktionen nächstes Jahr neu ausgeschrieben werden, sagte Herbst in einem Pressegespräch am Flughafen.

Mit Kaufmann wurde schon eine einvernehmliche Lösung des Vertrags gefunden. Anstelle von Millionenablösen bis zur bisherigen Vertragslaufzeit (2014) ist bei ihm nun von einem Jahresbruttogehalt, etwa 350.000 EUR, die Rede. Anders als früher werde es in jedem Fall eine Ausschreibung geben, sagte Herbst. Er selbst will sich dann nicht bewerben und nach einem Jahr wieder in den Aufsichtsrat zurück kehren. (APA/red)


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Redakteur / Managing Editor

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