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AUA: Turn Around nur mit positiver Langstrecke
Das für nächstes Jahr angestrebte positive operative Ergebnis kann die AUA nur erreichen, wenn auch die Langstrecke positiv ist. Um das zu erreichen, soll der Anteil der Geschäftsreisenden stark gesteigert werden. Die bereits bestehenden Interkontinental-Verbindungen wurden teilweise aufgestockt, Mumbai - zum zweiten Mal - wieder neu aufgenommen.
"Ohne profitable Langstrecke ist die AUA nicht sanierbar", hält Christine Debbah, AUA Vice President Global Sales & Distribution, fest. Als "stand alone" hatte Austrian auf der Langstrecke nie Gewinn eingefahren. Um das zu ändern, wird jetzt vorwiegend höherwertiges Geschäft angestrebt. Am Beispiel der Flüge nach Mumbai, die Ende Oktober mit fünf Verbindungen pro Woche wieder ins Streckennetz aufgenommen wurden, erläutert Debbah das Vorgehen im Rahmen der Strategie "Next Generation": Bisher entfielen 25% auf das touristische Segment, 15% auf Geschäftsreisen und 60% auf den ethnischen Verkehr. Nun soll eine Verschiebung in Richtung Geschäftsreisen stattfinden, die 30% ausmachen sollen. 25% sollen auf touristischen und 45% auf den ethnischen Verkehr entfallen. Besondere Bedeutung bei der Langstrecke kommt dem Transfer-Verkehr zu, der 60% der Gesamtpassagierzahl ausmacht. Die kurzen Transfer-Wege am Flughafen Wien mit 25 Minuten MCT (Minimum Connecting Time) sind optimal, allerdings bestehe weiterhin ein Qualitätsproblem, so AUA-Sprecher Martin Hehemann. Um das Produkt weiter zu verbessern, soll frühestens 2012/2013 eine Investition in die Hardware an Bord, also Bestuhlung und Inflight Entertainment, erfolgen. Voraussetzung dafür ist allerdings ein positives Ergebnis. Im operativen Bereich soll das 2011 erreicht werden. 2012 soll erstmals Gewinn geschrieben werden. Bei positiver Entwicklung soll in weiterer Folge die Flotte um ein neues Langstrecken -Fluggerät des Typs B767 oder B777 aufgestockt werden. (red.)
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Autor/in:
Elo Resch-Pilcik
Herausgeberin / Chefredakteurin
Elo Resch-Pilcik, Mitgründerin des Profi Reisen Verlags im Jahr 1992, kann sich selbst nach mehr als 30 Jahren Touristik - noch? - nicht auf eine einzelne Lieblingsdestination festlegen.
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