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AUA prüft weiterhin alle Optionen
Die AUA prüft in einem Projekt ihre Möglichkeiten vom Alleingang bis zur Partnerschaft.
"Wir werden im Projekt alle möglichen Optionen prüfen, einerseits eine Stand-Alone-Lösung, andererseits das Eingehen einer Partnerschaft. Das Ergebnis des Projekts ist völlig offen. Eine Absage an eine Minderheitsbeteiligung würde es nur dann geben, falls eine Stand-Alone-Lösung nicht zu einem nachhaltig positiven Ergebnis führt, so eine Sprecherin vergangenen Samstag zur APA. AUA-Chef Alfred Ötsch hatte davor in der Wochenendausgabe des "Standard" auf die Frage, ob es beim Abgehen von einer Stand-Alone-Variante um eine Minderheitsbeteiligung ginge, erklärt: "Wenn, dann bin ich für eine klare Lösung, also für den Verkauf einer Mehrheit." Er gehe "an die Überlegungen neutral heran". Das Management werde dem Aufsichtsrat im Herbst seinen Vorschlag vorlegen, "ob und mit wem eine Partnerschaft gut wäre". Die AUA habe zuletzt die größten Verlustquellen beseitigt und ist insofern laut ihrem Generaldirektor "saniert". Mit 300 Mio. Euro verfügbare Liquidität und einer Eigenkapitalquote von 25% sei die AUA ein finanziell stabiles Unternehmen, so Ötsch. Die kräftig gestiegenen Kerosin-Preise hätten die Fluglinie zuletzt jedoch wieder unter Druck gebracht. "Ich war bis zur extremen Ölpreissteigerung zutiefst überzeugt, dass wir mit unseren eigenen Restrukturierungsmaßnahmen so weit kommen, dass die AUA nachhaltig positiv bilanzieren kann. Jetzt bin ich mir nicht mehr so sicher", so Ötsch im "Standard".
<b>Hintergrund:</b>
Vergangene Woche war der seit Monaten geplante Einstieg des privaten Investors Scheich Mohamed Bin Issa Al Jaber gescheitert. Der Einstieg hätte der AUA bis zu 200 Mio. EUR gebracht. Al Jaber wollte aber bereits Ende April seine geplante Investition zurückziehen Grund waren die schlechten Quartalsergebnisse der Airline mit einem Verlust von 60 Mio. EUR. (red/ag)
Autor/in:
Dieter Putz
Redakteur / Managing Editor
Dieter ist seit fast 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.
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