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AUA prüft weiter Schadenersatz-Klage

Austrian Airlines prüft weiter eine Schadenersatz-Klage wegen der Flugverbote vom April infolge der Vulkanaschewolke aus Island - anders als Niki Lauda, der von einer Klage absieht, weil sie ihm zu teuer und riskant erscheint.

"Für uns ist das Thema noch nicht abgehakt", sagte AUA-Sprecher Martin Hehemann am Freitag auf Anfrage zur APA: "Wir prüfen weiter eine Schadenersatz-Klage. Das ist noch nicht vom Tisch." Wenn, dann werde man in dieser Frage gemeinsam mit dem deutschen Mutterkonzern Lufthansa bzw. dem Verband der Europäischen Airlines (AEA) vorgehen. Ob man allenfalls auch ohne AEA den Klagsweg beschreiten werde, ließ der AUA-Sprecher offen. Die Höhe des Schadens durch die Flugverbote hat die AUA nie allein für sich beziffert. Lufthansa-Chef Wolfgang Mayrhuber hatte den Schaden für den Gesamtkonzern aber mit fast 200 Mio. EUR angegeben.

Infolge der Luftraumsperren hat Niki Lauda mit Flyniki laut "Kurier" 6 Mio. EUR reinen Schaden erlitten - bei einem Umsatzentgang von 12 Mio. EUR. Der Airliner verzichte nun aber doch auf eine Schadenersatzklage gegen die Republik. Ihm sei das nun von seinen Anwälten verifizierte Klagsrisiko zu hoch. "Das ist enorm kompliziert, kostet Zeit und ist sauteuer", so der Airliner laut "Österreich". Außerdem sei die Rechtslage so, dass Lauda die Republik Österreich klagen müsste, obwohl die Londoner Vulkanbeobachtungsstelle VAAC für die Luftraumsperren verantwortlich war. "Die Republik will ich nicht klagen", zitiert der "Kurier" Lauda. (APA/red)


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