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Island besorgt um Tourismus

Island sorgt sich um sein Tourismusgeschäft. Wie viele Besucher aus Furcht vor neuen Vulkanausbrüchen in diesem Jahr wegbleiben, sei ungewiss, sagte David Johannsson, Europa-Direktor des isländischen Fremdenverkehrsamts VisiteIceland, in Frankfurt.

Es habe zwar nur wenige Stornierungen gegeben, aber die Zahl der Neubuchungen stagniere. Der Vulkanausbruch unter dem Gletscher Eyjafjalla mit tagelangem Flugchaos in Europa habe dem Land im April 20% weniger Besucher gebracht, vor allem weil in Europa der Flugverkehr ruhte. Seit Pfingsten spuckt der Gletschervulkan nach knapp anderthalb Monaten keine Vulkanasche mehr. Seitdem steigt nur noch Wasserdampf in die Atmosphäre. Der April ist zwar keine Hauptsaison, aber die Manager befürchten, dass sich Urlauber andere Ziele suchen.

Der Tourismus ist eine wichtige Einnahmequelle für die Atlantik- Insel: Rund 500 000 Urlauber besuchen den Inselstaat pro Jahr, davon 140.000 aus Kontinentaleuropa. Island selbst hat nur 317 000 Einwohner. Um Bedenken von Touristen zu zerstreuen, hat Island eine Kampagne gestartet - unter dem Motto "Inspired by Iceland" (Inspiriert von Island) sollen die Vorzüge des Landes bekannter gemacht werden. Ende Juni ist ein Konzert mit isländischen Künstlern am Gletscher Eyjafjalla geplant. (APA/red)


  island, vulkanausbruch


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