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Sendepause bei Arcandor & Metro

Die für diese Woche geplanten Spitzengespräche zwischen dem finanziell angeschlagenen Arcandor-Konzern und Metro über die Schaffung einer Deutschen Warenhaus AG wurden abgesagt.

Dabei handelte es sich konkret um zwei für diese Woche fest vereinbarte Termine zwischen den Konzernchefs und den Finanzvorständen beider Unternehmen, wie die "Financial Times Deutschland" in ihrer heutigen Ausgabe unter Berufung auf Firmensprecher berichtet. Es stünden keine weiteren Termine in den Kalendern, neue würden derzeit nicht gesucht. Der Zeitung zufolge bestritten beide Seiten, für das Scheitern verantwortlich zu sein, und wiesen der jeweils anderen Partei die Schuld zu. Arcandor braucht nach eigener Darstellung bis 12. Juni eine staatliche Bürgschaft von 650 Mio. EUR, um die Insolvenz zu verhindern. Metro-Chef Eckhard Cordes macht Front gegen die staatliche Hilfe und plädiert für eine Zusammenführung der konzerneigenen Kaufhof-Häuser mit den Karstadt-Häusern von Arcandor in einer Deutschen Warenhaus AG. Arcandor-Chef Karl-Gerhard Eick hält den Vorstoß für ein Störfeuer, hatte sich den Gesprächen aber nicht verweigert. Vergangene Woche hatte es ein erstes Treffen mit Cordes gegeben, ein weiteres war vereinbart worden. (red/ag)

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Redakteur / Managing Editor

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