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Erdbebentourismus in China

Der Tourismus in China entdeckt die Erdbebenregion in der Provinz Sichuan für sich.

Wie Staatsmedien gestern, Mittwoch, berichteten, werden mehrere Schauplätze in dem Katastrophengebiet vom Mai 2008 in Touristenattraktionen verwandelt. So sei ab Ende des Monats eine eingestürzte Schule ebenso zu besichtigen wie ein Museum mit "Erdbebensimulator". Außerdem würden Bootstouren auf dem "Erdbeben-See" angeboten. Dieser war nach den Erdstößen entstanden, als Erdrutsche den Jiangjiang-Fluss aufgestaut hatten. Nach Angaben der chinesischen Regierung sollen die Planungen das große Interesse der Öffentlichkeit befriedigen. So hätten allein während der Neujahrsferien im Jänner mehr als 200.000 Menschen die Region besucht. Die Investitionen für den Tourismus liegen bei umgerechnet rund 100 Mio. EUR. Seit dem Erdbeben der Stärke 8 gelten 87.000 Menschen als tot oder vermisst. Mehr als fünf Millionen wurden obdachlos. (red/ag)

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Redakteur / Managing Editor

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