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Flugverkehr in Berlin lahmgelegt

Ein Warnstreik des Bodenpersonals hat Dienstag früh den Flugverkehr von und nach Berlin komplett lahmgelegt.

Weil sich auch die Beschäftigten der Feuerwehr beteiligten, mussten auf den Flughäfen Tegel und Schönefeld von 06.00 bis 09.30 Uhr alle Starts und Landungen ausgesetzt werden. Ohne Feuerwehr darf nicht gestartet und gelandet werden. In Tegel wurden 100 Flüge gestrichen oder verschoben, in Schönefeld weitere 36, wie Flughafensprecher Ralf Kunkel berichtete. Betroffen waren mehrere tausend Passagiere. Auch mehrere Flüge zwischen Wien und Berlin wurden gestrichen, frühmorgens waren allerdings noch zwei Flieger von AUA und Air Berlin abgeflogen. Nach Wiederaufnahme des Flugbetriebs sollte am Vormittag zunächst eine Reihe von Maschinen starten, die schon seit dem frühen Morgen in Warteposition standen. Wegen des Rückstaus sei damit zu rechnen, dass sich der Flugbetrieb erst am Abend wieder normalisiere, sagte Kunkel. Der Warnstreik wirkte sich bundesweit aus, weil die ausgefallenen Maschinen zunächst auch als Rückflugkapazität an anderer Stelle fehlten. Die Gewerkschaft ver.di, die den Warnstreik organisiert hatte, fordert für die 1.500 Mitarbeiter des Bodenpersonals 8% mehr Geld bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die Arbeitgeber haben laut Gewerkschaft aber nur einen Sockelbetrag von 30 Euro ab 1. März sowie ein Plus von 1,5% ab 1. Juli angeboten; sie wollen außerdem eine Laufzeit von 18 Monaten. (APA/red)

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Redakteur / Managing Editor

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