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EU: Gemeinsame Steuer auf Kraftstoffe und Devisen

Die EU erwägt eine europaweite Besteuerung von Kraftstoffen und Devisenmarkttransaktionen. Mit diesen Einnahmen könne eine Anhebung der Entwicklungshilfe für ärmere Länder mitfinanziert werden, geht aus einem Bericht der EU hervor.

In der im Februar von den EU-Finanzministern in Auftrag gegebenen Studie heißt es, mit der Besteuerung von Kerosin könnten jährlich bis zu sieben Milliarden Euro für die Entwicklungshilfe eingenommen werden. Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Italien befürworten eine gemeinsame Kerosinsteuer. Durch diese Besteuerung könne sich ein Rückflugticket um bis zu 40 Euro verteuern. Weitere sechs Milliarden Euro könnten durch eine Pauschalbesteuerung pro Abflug und Passagier eingenommen werden.

Der Studie zufolge hätten diese Steuern kaum Auswirkungen auf den Tourismus, da Flugpreise nur einen Teil der Urlaubskosten ausmachten. Fluggesellschaften hingegen fürchten niedrigere Umsätze durch höhere Kosten. Dem Bericht zufolge würden wahrscheinlich Billigcarrier stärker belastet.

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