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Streik bei Südafrikas SAA dauert an
Ein hartnäckiger Streik bei Südafrikas Fluggesellschaft South African Airways (SAA) hat seit letztem Wochenende Tausende Flugpassagiere aus dem In- und Ausland stranden lassen. Der Streik, der als der schlimmste in der Geschichte der 71-jährigen Airline gilt, führte zur Streichung aller internationalen Flüge.
Auf den großen Flughäfen des Landes herrschen chaotische Zustände wegen mangelnder Information und überfüllter Warteräume. Da Flüge ins Urlaubsziel Südafrika meist bis auf den letzten Platz ausgebucht sind, sind Umbuchungen problematisch. Betroffen sind auch aus dem Ausland kommende Flüge nach Südafrika. SAA bedient rund 100 Flüge pro Woche zwischen Europa und Südafrika. 95 Prozent der 11.000 SAA-Beschäftigten haben sich nach Angaben der Gewerkschaft dem Streik angeschlossen. Er hatte sich an gescheiterten Tarifgesprächen entzündet, bei denen die Arbeitgeber nur fünf statt der geforderten acht Prozent Lohnerhöhung boten. SAA hatte nach einem Verlust von 8,6 Milliarden Rand (1,066 Mrd. Euro) im Vorjahr nun Anfang Juli einen Gewinn von 966 Million Rand (119,7 Mio. Euro) fürs Geschäftsjahr 2004/2005 (30. Juni) ausgewiesen.
Autor/in:
Martha Steszl
Freie Journalistin
Lange Jahre war Martha Steszl fix im Team des Profi Reisen Verlags, wo sie maßgeblich an der Entwicklung des Geschäftsreisenmagazins tma verantwortlich zeichnete. Nach ihrem Ausstieg ins Privatleben steht sie weiterhin als freie Redakteurin - oft & gerne auch für spontane Einsätze - zur Verfügung.
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