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Carnival: Konjunkturkrise drückt aufs Geschäft

Der weltgrößte Kreuzfahrt-Konzern Carnival Corporation schraubt angesichts der trüben Konjunkturaussichten seine Gewinnerwartungen zurück.

Die Buchungszahlen und Ticketpreise lägen derzeit unter dem Vorjahr, teilte Carnival im Heimathafen Miamimit. Zum Konzern gehören Marken wie Carnival, Princess, Cunard, Aida, Holland America und Seabourn. Im Schlussquartal des Geschäftsjahres 2007/2008 (30.11.) stieg der Überschuss auch dank wieder gesunkener Treibstoffkosten um knapp 4% auf 371 Mio. USD. Der Umsatz erhöhte sich um rund 6% auf 3,3 Mrd. USD (2,3 Mrd. EUR). Zum Gewinnplus steuerte allein der Verkauf der "Queen Elizabeth 2" 31 Mio. USD bei. Das Schiff ging Ende November vor der Küste von Dubai endgültig vor Anker und soll in den kommenden zwei Jahren zu einem schwimmenden Hotel umgebaut werden.

Im vierten Quartal gingen knapp zwei Millionen Passagiere an Bord der Schiffe der Carnival-Gruppe – 6% mehr als ein Jahr zuvor. Für die verschiedenen Gesellschaften sind nun insgesamt 88 Kreuzfahrtschiffe mit mehr als 169 000 Betten unterwegs. Bis Mitte 2012 sollen 17 neue Schiffe zur Flotte hinzukommen.

Für das laufende Geschäftsjahr 2008/2009 erwartet der Konzern nun lediglich noch einen Gewinn je Aktie von 2,25 bis 2,75 USD nach bisher 2,50 bis 3,00 USD. Im vergangenen Geschäftsjahr sank der Gewinn wegen lange rekordhoher Ölpreise um mehr als 3% auf 2,3 Mrd. USD trotz eines zwölfprozentigen Umsatzanstiegs auf 14,6 Mrd. USD. (ag/red)

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Redakteur / Managing Editor

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