USA: Verschärfung der biometrischen Grenzkontrollen


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Die USA verschärfen ihre biometrischen Grenzkontrollen für AusländerInnen. Mit dem Ausbau der Gesichtserkennung und anderen Maßnahmen sollen Visabetrug und -überziehungen bekämpft werden, wie aus einem Regierungsdokument hervorgeht.

Die neue Verordnung soll am 26. Dezember in Kraft treten. Sie erlaubt es den Grenzbehörden, bei Nicht-US-Bürgern an Flughäfen, Seehäfen und Grenzübergängen Fotos vorzuschreiben. Bisher gab es dazu ein Pilotprogramm. Zudem könnten die Behörden die Erfassung weiterer biometrischer Daten wie Fingerabdrücke oder DNA verlangen. Auch die bisherigen Ausnahmen für die Gesichtserkennung bei Kindern unter 14 Jahren und Menschen über 79 Jahren fallen weg.

Einführung an allen See- und Flughäfen geplant

Die US-Zoll- und Grenzschutzbehörde CBP geht davon aus, dass ein biometrisches Ein- und Ausreisesystem innerhalb der kommenden drei bis fünf Jahre an allen kommerziellen Flug- und Seehäfen vollständig eingeführt werden kann. Der zunehmende Einsatz der automatischen Gesichtserkennung in den USA hat jedoch bei Bürgerrechtlern Bedenken ausgelöst. Sie befürchten eine übermäßige Überwachung und Fehlidentifizierungen. Ein Bericht der US Commission on Civil Rights aus dem Jahr 2024 verweist auf Tests, wonach die Gesichtserkennung Schwarze und andere Minderheiten häufiger falsch identifiziere. (APA/red)


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