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Krisenhinweise - powered by A3M für die Woche 17/18


Foto: fewerton / shutterstock.com
Krisenfrühwarn-Experte A3M stellt für uns wieder die wichtigsten Geschehnisse der nächsten Woche zusammen.

Sieben Kontinente, 195 Länder, acht Milliarden Menschen: Unsere Welt steht niemals still. Tagtäglich bewegen unzählige Ereignisse die Bevölkerung in den unterschiedlichsten Teilen des Planeten - Wahlen werden abgehalten, Proteste organisiert und neue Krisenherde tun sich auf. Viele der Geschehnisse gehen in der allgemeinen Informationsflut des digitalen Zeitalters oftmals unter, einige andere sind auch schlichtweg zu weit weg. Um den Überblick zu behalten, stellt Krisenfrühwarn-Experte A3M für uns wöchentlich eine Auswahl der wichtigsten Ereignisse zusammen.

Unabhängigkeitstag in Sierra Leone:
Am morgigen Samstag, den 27. April 2024, begehen die Menschen in Sierra Leone den Tag der Unabhängigkeit, die das Land im Jahre 1961 von Großbritannien erlangte. Aufgrund möglicher Proteste anlässlich des Termins ist mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen zu rechnen. Nichtsdestotrotz kann es zu gewaltsamen Zwischenfällen kommen, auch örtliche Verkehrseinschränkungen sind möglich.

Parlamentswahlen in Togo:
In Togo finden am Montag, den 29. April 2024, Parlamentswahlen statt. Die Wahlen hätten eigentlich bereits am 20. April 2024 abgehalten werden sollen, wurden aber aufgrund massiver Proteste der Opposition nach hinten verschoben. Insgesamt 9 Mio. TogoerInnen sind zum Wählen aufgerufen. Im Rahmen der Wahlen ist hinsichtlich möglicher Proteste mit verschärften Sicherheitsmaßnahmen zu rechnen.

Politische Proteste in Georgien:
Außerdem hat die Regierungspartei Georgiens am Montag zu einer politischen Kundgebung in der Hauptstadt Tbilisi aufgerufen. In den vergangenen Tagen kam es dort verstärkt zu Demonstrationen gegen einen umstrittenen Gesetzesentwurf. Vor dem Hintergrund der Kundgebung ist mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen zu rechnen. Gewaltsame Zusammenstöße zwischen Sicherheitskräften und Demonstranten sind dennoch nicht auszuschließen.

Streik der Staatsbediensteten in Argentinien:
Der Verband der Staatsbediensteten (ATE) in Argentinien hat für Dienstag, den 30. April 2024, einen landesweiten Streik angesetzt, um gegen die Wirtschaftspolitik der Regierung des Landes zu protestieren. Sollte der Streik wie geplant und mit hoher Beteiligung stattfinden, ist mit erheblichen Einschränkungen im öffentlichen Leben sowie Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Trotz verschärfter Sicherheitsmaßnahmen sind gewaltsame Zusammenstöße zwischen Sicherheitskräften und Streikenden möglich.

Mögliche Streiks am Flughafen Brüssel-Charleroi:
Die belgische Angestelltengewerkschaft CNE hat noch bis einschließlich Dienstag zu Streiks am Flughafen Brüssel-Charleroi aufgerufen. Ob und wann die Streiks tatsächlich stattfinden werden, ist noch nicht bekannt. Im Falle von Streikmaßnahmen kann es zu erheblichen Einschränkungen im Flugverkehr kommen. Reisende sollten sich gegebenenfalls vor Antritt ihres Fluges über die Situation vor Ort informieren.

Anhaltende Dürre im Süden Afrikas:
Die außergewöhnliche Dürreperiode im Süden Afrikas hält weiter an. Von der schlimmsten Trockenperiode der vergangenen 100 Jahre sind mittlerweile insgesamt mehr als 24 Mio. Menschen betroffen. Mehrere Länder haben den Katastrophenzustand ausgerufen, darunter Sambia, Simbabwe und Malawi. Eine Entspannung der Lage ist vorerst nicht in Sicht.

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Foto: privat

Autor/in:

Redakteurin

Julia Trillsam hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien studiert. Jetzt ist sie bereit, die Welt zu bereisen. Je sonniger die Destination, desto schneller sind ihre Koffer gepackt.





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