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AÖV: Alle österreichischen Verkehrsflughäfen im Aufwind


Mag. Julian Jäger
Die österreichische Luftfahrt ist im Steigflug: Rund 33,2 Mio. Passagiere wurden im Jahr 2023 an den sechs österreichischen Verkehrsflughäfen gezählt - ein Plus von 25,3% gegenüber dem Vorjahr.

Seit 2021 legt das Passagieraufkommen an den Flughäfen Graz, Innsbruck, Klagenfurt, Linz, Salzburg und Wien stetig zu und liegt damit bei etwa 92,1% des Rekordjahres 2019. Insgesamt wurde an allen sechs Verkehrsflughäfen Österreichs im Jahr 2023 rund 33.174.074 Mio. Passagiere gezählt, das sind 25,3% mehr als im Vorjahr.

Die Zahl der Flugbewegungen im Linien- und Gelegenheitsverkehr hat mit 259.006 Starts und Landungen um 16,8% gegenüber dem Vorjahr zugenommen. Gestiegen ist auch die durchschnittliche Auslastung der Flugzeuge (Sitzladefaktor) mit insgesamt 78,9%, was eine Verbesserung um 3,5 Prozentpunkte gegenüber 2022 bedeutet. Das Frachtaufkommen betrug 318.182 Tonnen im Jahr 2023 (-4,3% gegenüber 2022).

"Wir müssen den Kurs halten"

„Nach der Pandemie-Flaute steigen die Passagierzahlen im österreichischen Luftverkehr seit 2021 stetig an. Die österreichischen Flughäfen sind wieder die Lebensadern in der jeweiligen Wirtschafts- und Tourismusregion, tausende Arbeitsplätze entstanden. Wir müssen nun aber Kurs halten und uns weiterhin im harten, internationalen Wettbewerb behaupten. Eine Situation wie in Deutschland, wo der Branche die Flügel gestutzt wurden, und nun Streiks den Verkehr lahmlegen, müssen wir unbedingt vermeiden. Österreichs Luftfahrt muss an der Spitze bleiben, dafür braucht es die besten Rahmenbedingungen“, betont Mag. Julian Jäger, Präsident der Arbeitsgemeinschaft Österreichischer Verkehrsflughäfen (AÖV) und Vorstand der Flughafen Wien AG und erteilt Forderungen nach einem Verbot von Kurzstreckenflügen oder Mehrbelastungen für den Flugverkehr eine Absage.

„Für die Bundesländerflughäfen war 2023 ein weiterer Schritt in Richtung Normalität. Die große Herausforderung für die Flughäfen in den Bundesländern besteht darin, neben den touristischen Flugverbindungen auch weiterhin an große Drehkreuzflughäfen angebunden zu bleiben. Nur so kann die Konnektivität der Regionen und der Wirtschaftsräume sichergestellt werden“, hält Mag. Norbert Draskovits, Vizepräsident der AÖV und Geschäftsführer der Flughafen Linz GesmbH, dazu fest.

Details zu den Passagierzuwächse

Auf dem Flughafen Wien stieg die Anzahl der Passagiere von 23.682.133 im Jahr 2022 auf 29.533.186 im Jahr 2023 (+25,3%). Am Flughafen Salzburg legte das Passagieraufkommen um 15,7% auf 1.614.601 Flugreisende zu. Am Flughafen Innsbruck stieg die Anzahl der Passagiere auf 906.655 Fluggäste in 2023 (+25,7%). Am Flughafen Graz lag das Passagieraufkommen mit 733.146 Passagieren um 30,6% höher als im Vorjahr. Der Flughafen Linz verzeichnete einen Passagierzuwachs von 12,1% auf 232.950 Flugreisende im Jahr 2023 und am Flughafen Klagenfurt stieg die Zahl der Passagiere um 85,5% auf 153.536 Personen.

Anstieg der Flugbewegungen

Die Zahl der Flugbewegungen legte im Jahr 2023 bis auf Linz an allen österreichischen Verkehrsflughäfen zu. In Wien stieg die Zahl der Starts und Landungen um 17,3% auf 221.095 und in Salzburg um 15,7% auf 13.916 Bewegungen. Der Flughafen Graz verzeichnete ein Plus von 12,2% auf 9.655 und der Flughafen Innsbruck einen Zuwachs um 17,3% auf 8.740 Starts und Landungen. Am Flughafen Linz gingen die Flugbewegungen um 3,5% auf 3.889 zurück und am Flughafen Klagenfurt legten die Flugbewegungen auf 1.848 (+39.2%) zu.

Über die "Arbeitsgemeinschaft österreichischer Verkehrsflughäfen"

Die Arbeitsgemeinschaft Österreichischer Verkehrsflughäfen (AÖV) wurde im Jahr 1956 gegründet und ist die Interessensvertretung der Bundesländer-Flughäfen in Österreich. Ihre Mitglieder sind die Flughäfen Graz, Innsbruck, Klagenfurt, Linz, Salzburg und Wien auf Geschäftsführungs- und operativer Ebene. Zielsetzung der AÖV ist die Förderung der unternehmensübergreifenden Zusammenarbeit, der regelmäßige Know-how-Austausch zu betrieblichen Abläufen und die Vertretung von gemeinsamen Anliegen bei nationalen und internationalen luftfahrt- und flughafenrelevanten Entscheidungen. Dabei steht die AÖV auch in intensivem Austausch mit den Schwesterverbänden in Deutschland (ADV – Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen) und der Schweiz (SIAA – Swiss International Airports Association). (red)


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Foto: privat

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Redakteurin

Julia Trillsam hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien studiert. Jetzt ist sie bereit, die Welt zu bereisen. Je sonniger die Destination, desto schneller sind ihre Koffer gepackt.





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