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Klug Touristik meldet Insolvenz an

Wie gestern Nachmittag bekannt wurde, ist der auf Flusskreuzfahrten spezialisierte Wiener Reiseveranstalter Klug Touristik in Konkurs ohne Eigenverwaltung.

Die Folgen der Corona-Pandemie und Niedrigwasser führten bei dem Flusskreuzfahrt-Spezialisten zu Umsatzeinbußen. Das Konkursverfahren sei bereits eröffnet worden, wie der Kreditschutzverband KSV1870 und der Alpenländische Kreditorenverband (AKV) gestern mitteilten. Insgesamt seien 31 Beschäftigte betroffen; die Verbindlichkeiten würden sich auf 4,5 Mio. EUR belaufen.

Forderungen bis 25.4. möglich

Laut AKV gebe es 250 bis 300 Gläubiger, dazu kämen rund 1.100 Privatpersonen, von denen angenommen werde, dass sie bereits eine Anzahlung auf eine noch nicht durchgeführte Reise geleistet haben. Gläubiger können ihre Forderungen bis zum 25. April 2023 anmelden. Masseverwalterin ist die Rechtsanwältin Ulla Reich.

Gründe der Insolvenz

Die Folgen der Corona-Pandemie sowie das Niedrigwasser in mehreren Flüssen im Sommer 2022 hätten zu "massiven" Umsatzeinbußen geführt, teilen beide Verbände mit. Laut AKV hätte in der Pandemie kein Versicherungsunternehmen eine Insolvenzversicherung abschließen wollen, nach Ablauf einer bestehenden Versicherung, sei es demnach nicht mehr gelungen, eine Neue abzuschließen. (APA / red) 


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Foto: privat

Autor/in:

Redakteurin

Julia Trillsam hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien studiert. Jetzt ist sie bereit, die Welt zu bereisen. Je sonniger die Destination, desto schneller sind ihre Koffer gepackt.





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