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Wiedereröffnung von legendären Cafés

Gute Nachrichten gibt es von der berühmten Kaffeehauskultur Budapests: Das kultige Literaturcafé hat seit 14. April 2022 wieder seine Türen geöffnet.

Der neue Betreiber hat das Centrál als einen lässig-eleganten Treffpunkt mit fröhlicher Atmosphäre konzipiert, wo man sich - ganz in der Tradition des Cafés - zu jeder Tageszeit treffen kann. Das 1887 erbaute, traditionelle Café war einst das Zentrum des intellektuellen Lebens in Pest und Treffpunkt von Künstlern, Journalisten, Theaterleuten und Wissenschaftlern.

Ein Klassiker neu interpretiert

Der Linguist Zoltán Gombocz, der Kunsthistoriker Sándor Eckhardt und die Historiker Gyula Szekfű sowie Bálint Hóman gehörten zu den Stammgästen, die am Wissenschaftstisch des Cafés debattierten, und József Kiss gab hier die Zeitung Hét (Sieben) heraus. In diesem Sinne wurde das Café neu als eine Verschmelzung von klassischen Werten und Progressivität konzipiert und einem Facelifting unterzogen. Die neuen Eigentümer schufen einen eleganten, aber dennoch entspannten und lebendigen Treffpunkt, den die Gäste zu jeder Tageszeit ohne viel Aufhebens nutzen können.

Einzigartig ist die Installierung von zwei Klavieren, um dem Publikum sowohl im Tagescafé als auch im abendlichen Bar-Restaurantbereich ein eigenes Musikprogramm zu bieten. Kulinarisch dürfen sich Gäste auf eine Bistro-Küche mit französischen Wurzeln freuen. Die von Chefkoch Dániel Juhász kreierte Speisekarte bietet leichte Küche und einzigartige Gerichte, die typisch für die großen Cafés in Paris und Budapest sind. Besondere Aufmerksamkeit verdient die Frühstücks- und Brunchkarte mit Toasts, Salaten, klassischen und speziellen Eierspeisen. Ein weiterer Fokus der Speisekarte wurde auf Desserts gelegt: Konditormeisterin Judit Takács hat für das Centrál eine Reihe von klassischen und modernen Köstlichkeiten kreiert. Der ikonische Palast, der das Café beherbergt, wurde vor 120 Jahren während der Ära des „glücklichen Friedens“ unter der Schirmherrschaft der Erzherzogin Maria Klotild von Sachsen-Koburg im gotischen Stil erbaut und entwickelte sich damals schnell zum Zentrum des gesellschaftlichen Lebens in Budapest, wo sich prominente Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, Journalisten und Künstler trafen und einige der bedeutendsten Werke der ungarischen Literatur entstanden.

Das Matild Café & Cabaret erstrahlt wieder in seiner ursprünglichen Pracht

Hier hat Gyula Krúdy viele der Geschichten von Szindbád zu Papier gebracht. Zu Ehren eines der größten ungarischen Schriftsteller wurde 2021 neben dem Café eine Statue von Krúdy errichtet. Trotz der Renovierung verströmt das -Café auch heute noch die authentische Atmosphäre des lebendigen Budapests während der Friedenszeit. Tagsüber genießen Gäste das besondere gastronomische Angebot, abends verwandelt sich der Raum in ein Cabaret aus den 1960er Jahren. Das gastronomische Konzept des Lokals stammt von Hollywood-Starkoch Wolfgang Puck und verkörpert eine Mischung aus Tradition und Innovation.

Ein weiteres Schmuckstück der ungarischen Kaffeehauskultur, das Café Európa, empfängt seit Februar unter dem neuen Namen Európa Bisztró wieder Gäste.


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Sandra Zurek

Autor/in:

Managing Director

Nach 10 Jahren ist Sandra Zurek zum Profi Reisen Verlag zurückgekehrt und zeichnet aktuell neben Vermarktung und Medienkooperationen auch für Redaktion verantwortlich.





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