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Wintermärchen in Budapest

Die ungarische Hauptstadt ist das ganze Jahr über lebendig und voller Schönheit. In der Weihnachtszeit jedoch verwandelt sich Budapest in ein urbanes Wintermärchen. 

Die Straßen erstrahlen in einem warmen Lichtermeer, der Duft von gerösteten Kastanien und Glühwein liegt in der Luft und zahlreiche winterliche Attraktionen laden ein, erkundet zu werden. Die Weihnachtsmärkte vor der St. Stephans Basilika, am Vörösmarty Platz, am Erzsébet-Platz und der Várkert-Basar am Fuße des Burghügels von Buda locken mit einem vielfältigen Angebot an ungarischem Kunsthandwerk und lukullischen Köstlichkeiten. Aber auch Konzerte, Puppentheater, Kunstinstallationen, Eislaufkurse für Kinder und die vielleicht größte 3D-Lichtmalerei-Show in Mitteleuropa begeistern die Besucher.

Winter-Open Air-Festival

Für weitere winterliche Highlights wird im Budapester Palast der Künste, dem „Müpa“, gesorgt, zumal alljährlich im „Müpa-Zelt“ ein eigenes Winter-Open Air-Festival stattfindet. Auf dem wohl größten und ältesten Eislaufplatz Europas, auf der Stadtpark-Eisbahn direkt neben der Burg Vajdahunyad, kann man in ganz besonderer Atmosphäre seine Runden auf dem Eis ziehen, um sich anschließend in einem der zahlreichen, teilweise historischen Thermalbäder der Stadt aufzuwärmen.

Vom Eis ins Thermalbad

Das Thermalbad Széchenyi im Stadtpark besticht mit seiner Architektur und seinem riesigen Außenbecken, in dem selbst bei eiskalten Temperaturen ein Bad in wohligen 38 Grad Celsius genossen werden kann. Im 450 Jahre alten Gebäude des Thermalbads Rudas kann freitags und samstags auch in der Nacht gebadet werden. Mit dem Thermalbad Gellert, das in einem wunderschönen Jugendstil-Gebäude untergebracht ist, dem Thermalbad Király, das im 16. Jahrhundert von den Osmanen erbaut wurde, dem Veli Bej-Bad, das aus demselben Jahrhundert stammt und das größte türkische Bad der Stadt ist, bildet Aquaworld, einer der größten Indoor-Wasserthemenparks in Europa, den krönenden Abschluss, was das winterliche Badevergnügen in Ungarns Metropole betrifft. Wer sich nach den vielen Stunden auf den Weihnachtsmärkten und Eislaufplätzen Budapests doch lieber in gemütlichen Kaffee- oder Teehäusern aufwärmt, wird auch in dieser Hinsicht in Ungarns weihnachtlich funkelnder Hauptstadt nicht enttäuscht werden.


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Foto: tip

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Herausgeberin / Chefredakteurin

Elo Resch-Pilcik, Mitgründerin des Profi Reisen Verlags im Jahr 1992, kann sich selbst nach mehr als 30 Jahren Touristik - noch? - nicht auf eine einzelne Lieblingsdestination festlegen.





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