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Italien: Das Land des guten Essens

Die italienische Küche ist weltberühmt, doch im Unterschied zu anderen Ländern hat in Italien jede einzelne Gemeinde, Provinz und Region eine unglaubliche Vielfalt unterschiedlicher Gerichte und Rezepte zu bieten.

Der berühmte Parmigiano Reggiano, Schinken aus Parma oder San DanieleBalsamico-Essig aus Modena, ligurisches Pesto, Büffelmozzarella aus KampanienTrüffel aus Alba und viele geschätzte Wurstwaren sind nur einige der Produkte, die Italien zu einem Land der Köstlichkeiten machen. 

Zutaten und Weine mit Gütesiegel

Italien wartet mit einer Vielzahl an Produkten mit geschützter Ursprungsbezeichnung auf: Ganze 315 Produkte tragen internationale Qualitätssiegel wie DOP, IGP oder STG, die gewährleisten, dass die Erzeugung, Verarbeitung und Zubereitung in einem bestimmten geografischen Gebiet nach einem anerkannten Verfahren erfolgt ist. Neben vielen prominenten Käse- und Wurstspezialitäten zählen dazu unter anderem auch die Kapern aus Pantelleria, die Zitronen der Amalfiküste oder der Safran aus den Abruzzen.

Und auch italienischer Wein bürgt auf der ganzen Welt für Spitzenqualität. Selbst der alte Name Italiens „Oenotria", wie die alten Griechen zu sagen pflegten, gibt darüber Aufschluss, dass die Halbinsel schon damals für ihre außergewöhnlich guten Weine bekannt war. Heute sind es 526 Weine, die mit dem Gütesiegel DOCG, DOC oder IGT zertifiziert sind. Unvergleichlich ist das Erlebnis, Weine in ihrer natürlichen Umgebung zu verkosten: Ein Glas Chianti oder Brunello di Montalcino in der Toskana, Barbera oder Barolo im Piemont, Prosecco di Valdobbiadene in Venetien, Lambrusco in der Emilia Romagna, nicht zu vergessen die sizilianischen Weine sowie die Weißweine Friaul-Julisch Venetiens oder Südtirols – um nur die bekanntesten Beispiele zu nennen.

Die Tradition der "Sagra"

In ganz Italien feiert man zudem je nach Jahreszeit die lokalen Erzeugnisse mit speziellen Märkten, den sogenannten „sagre“, und speziellen Menüs. Genussmenschen haben bei verschiedenen Märkten und Initiativen Gelegenheit, die vielfältigen Produkte der neuen Saison zu probieren, Menüs zu verkosten, kleine Dörfer zu erforschen und in ihren Gassen kulinarische Spezialitäten zu entdecken. Wie bei den folgenden Tipps für diesen Herbst:

  • Parma in Emilia Romagna: Ihrem Ruf als Kulinarik-Hauptstadt wird Parma bis 26. September mit dem Event "Gastronomic September 2021" gerecht
  • Von 09. bis 12. September findet das "Gastronomie- und Weinfest Friuli DOC" in Udine, Friaul-Julisch Venetien, statt
  • In der Region Venetien lockt Treviso vom 08. bis 10. Oktober alle Schlemmermäuler mit dem "Tiramisú World Cup"
  • Perugia, die umbrische Hauptstadt, wird vom 15. bis 24. Oktober im Rahmen des "Eurochocolate-Festivals" zur Freiluftkonditorei
  • In Bra (Piemonte) dreht sich beim "Slowfood -Cheese Festival" vom 17. bis 20. September alles um den Käse 
  • Ein Symbol der mediterranen Integration ist das "Cous Cous Fest" in San Vito Lo Capo, in Sizilien vom 17. bis 26. September
  • In verschiedenen Orten in Umbrien wird vom 29. Oktober bis 28. November im Rahmen der Initiative "Frantoi Aperti" (offene Ölmühlen) dem neuen Olivenöl gehuldigt. Der Spätherbst ist außerdem die Jahreszeit der Trüffelmessen und Trüffelmärkte in Italien, deren bekanntestes Beispiel sicherlich die Trüffelmesse in Alba (Piemonte) ist.

Der hohe Stellenwert der italienischen Kulinariktradition wird jedes Jahr bei der "Settimana della Cucina Italiana nel Mondo", die stets in der dritten Novemberwoche stattfindet, besonders greifbar: Im Rahmen dieser speziellen Kulinarikwoche finden über 1.000 Events in 100 verschiedenen Ländern statt, bei denen im Rahmen von Degustationen, Vorträgen, Workshops, Kochkursen und vielen anderen Veranstaltungen die authentische italienische Küche zelebriert wird.

Enogastronomische Reisewege durch Italien

Eine Reise entlang Italiens Schlemmerstraßen ist eine Reise in die gastronomische Kultur Italiens. Auf der Suche nach antiken Rezepten, originalen Produkten und oft ganz einfachen Gerichten, wird der Gaumen eines jeden Feinschmeckers belohnt. Denn Mahlzeiten mit frischen lokalen Produkten zuzubereiten – der Grundsatz der Slow-Food Bewegung, die in den 80er Jahren als Gegenbewegung zum Fast-Food entstand, werden in ganz Italien hochgehalten. Die original italienische Küche finden Feinschmecker auch in den zahlreichen Borghi, kleinen mittelalterlichen Dörfern im Hinterland und an den Küsten: Von Nord- bis Süditalien gibt es rund 1.000 davon, die meist rings um eine Burg entstanden und ihren ursprünglichen Charakter bewahrt haben. In diesen charmanten Orten mit ihren Kopfsteinpflaster-Gassen und Steinhäusern ticken die Uhren oft noch langsamer. Die Borghi – viele davon haben sich für die touristische Promotion, wie etwa der privaten Vereinigung „Borghi più belli d’Italia“ oder „Borghi autentici d’Italia“, zusammengeschlossen – stehen besonders für Nachhaltigkeit während Traditionen noch genauso lebendig sind wie die authentische Küche mit lokalen Produkten.

Brisighella etwa, in der Emilia Romagna auf der Route Vie di Dante gelegen ist für das hochwertige Olivenöl und den Sangiovese DOC, der dort produziert wird, bekannt. Auch der Ort Trevi in Umbrien bringt hervorragendes Olivenöl hervor und ist eine Reise mit lukullischem Fokus wert. Mitten im Herzen Apuliens im Itria-Tal gelegen, lockt Cisternino mit der traditionellen Pasta Orecchiette. Käseliebhaber wiederum kommen in Tremosine sul Garda, hoch über dem Gardasee, bei Käsespezialitäten wie Formagella di Tremosine voll auf ihre Kosten. Auch der Besuch des Fischerdorfs Chianalea di Scilla an Kalabriens Küste, wo in authentisch mediterranem Ambiente der vom traditionellen Schwertfischfang geprägten Küche gefrönt werden darf, lohnt sich.

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Sandra Zurek

Autor/in:

Managing Director

Nach 10 Jahren ist Sandra Zurek zum Profi Reisen Verlag zurückgekehrt und zeichnet aktuell neben Vermarktung und Medienkooperationen auch für Redaktion verantwortlich.





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