29. Mär. 2007, 15:52 | news | reisebüro

Europäische Reiseversicherung: Pionier im Osten

Das Jahr 2006 war bei der Europäischen Reiseversicherung durch die Expansion nach Zentral- und Osteuropa geprägt.

Nach der Eröffnung einer Niederlassung in Bratislava im September nahm das Unternehmen vor kurzem in Kiew als Mehrheitsaktionär der Evropeiske Touristicne Strachuvannia ihre Tätigkeit auf. In Russland wird die Europäische als erstes Spezialversicherungsunternehmen im Bereich Reiseversicherungen aktiv werden.

"Wir haben diese Expansion aus eigener Kraft finanziert und sind auf dem besten Weg, unter unserer Führung ein Reiseversicherungsnetzwerk in den zentral- und osteuropäischen Ländern zu etablieren. Wir wollen als Gruppe am Wachstum dieser Länder partizipieren", erklärte dazu Vorstandschef Dr. Martin Sturzlbaum bei einer Pressekonferenz. Unter diesem Gesichtspunkt sei das Jahresergebnis durchaus zufriedenstellend, auch wenn es mit einem EGT von 323.000 EUR (2005: 1,51 Mio. EUR) und einem Gewinn von 249.000 EUR (2005: 804.000) deutlich unter dem Vorjahr liege. Im Bereich Reiseversicherungen verbuchte das Unternehmen bei den Prämienumsätzen einen Zuwachs von 12,5% auf 38,32 Mio. EUR. Mit einem Plus von rund 3% auf 1,8 Mio. erreichte die Zahl der Versicherten ihren höchsten Wert.

Das Versicherungsunternehmen legt die Benchmark fürs erste Jahr am russischen Markt bei 200.000 Kunden fest. Eine Zahl, die bereits für den ukrainischen Markt genannt wurde. Innerhalb der nächsten sechs Monate bis einem Jahr will man in Rumänien, Bulgarien und Kroatien Fuß fassen. Für Sturzlbaum stehen die Ostmärkte für enorme Wachstumspotenziale, vor allem auf einen längeren Zeitraum von zehn bis 15 Jahren hin gedacht. (red)

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Autor/in:

Dieter Putz
Redakteur / Managing Editor

Dieter ist seit fast 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.