Die ehemalige Studentin an den Eliteschulen für Ingenieurswissenschaften Ecole des Mines und Ecole Polytechnique begann ihre Karriere 1995 bei der Generaldirektion für Post- und Telekommunikationswesen. In ihrem weiteren Werdegang leitete sie bei der Direktion für Außenhandelsbeziehungen das Büro „Nordasien und Ozeanien“ und übernahm anschließend die Funktion der stellvertretenden Direktorin für Mode-, Luxus-, Konsumgüter- und Designindustrien innerhalb des Wirtschaftsministeriums. 2015 wurde Caroline Leboucher zur stellvertretenden Generaldirektorin von Business France, der französischen Agentur für die internationale Entwicklung der französischen Wirtschaft, ernannt.

Beliebtestes Reiseland

Nach einem erfolgreichen Tourismusjahr 2018, in dem mit 89,4 Mio. ausländischer BesucherInnen (+3%) und rund 56,2 Mrd. EUR Einnahmen (+5%) erneut ein Rekord gebrochen wurde, gelte es nun die Stellung Frankreichs als weltweit beliebtestes Reiseland in diesem wettbewerbsstarken Umfeld zu halten, teilt Atout France mit. Dazu sollen verschiedene strategische Maßnahmen beitragen: Zur Optimierung der Tourismuseinnahmen ist eine Vereinfachung der Bedingungen für umsatzsteuerbefreite Einkäufe bis Ende 2021 geplant. Zudem sollen durch aktive Maßnahmen die tourismusbezogenen Berufe, in Frankreich rund 2 Mio. Arbeitsplätze, wieder attraktiver werden (u.a. Verbesserung der Erstausbildungen und Arbeitsbedingungen).

2020 beginnt auch die erste Bewerbungsphase für Gemeinden zwischen 20.000 und 200.000 Einwohnern, um zur „Französische Kulturhauptstadt“ gekürt zu werden. Diese neue Auszeichnung soll alle zwei Jahre die künstlerische Innovation und das kulturelle Angebot mittelgroßer französischer Städte ins Rampenlicht stellen. (red)