Um das Ranking zu erstellen, analysierte TravelBird zuerst die Top 500 Touristen-Destinationen (nach der UN-WTO), basierend auf Faktoren, die dazu führen, dass ein Besucher sich willkommen fühlt; wie eine angenehme Einreise (Flughäfen, Bahnhöfe etc.), die Zufriedenheit der Einwohner, die Bereitschaft, Touristen zu beherbergen und die Englischkenntnisse. Darüber hinaus untersuchten sie mithilfe einer Expertenumfrage von 15.000 Reisejournalisten, wie gastfreundlich sie jede Stadt anhand ihrer persönlichen Erfahrungen einschätzten. Daraufhin gewichtete TravelBird all diese Faktoren mit einer Formel, die den Overtourism jedes Reiseziels berechnet, um das Endergebnis von 100 Städten festzulegen.

Sobald eine Stadt seine maximale Touristen-Aufnahmekapazität erreicht hat, treten Probleme wie Überfüllung, lange Warteschlangen vor Attraktionen und steigende Lebenshaltungskosten auf. Dies kann einen negativen Effekt auf das alltägliche Leben der Einheimischen haben und demzufolge die Gastfreundlichkeit der Stadt gegenüber ihrer Touristen beeinflussen. Um solch ein komplexes Problem wie den Overtourism beziffern zu können, überprüfte TravelBird im Speziellen die Tourismus-Aufnahmekapazität jeder Stadt.

Blick auf Overtourism 

Wien erreichte im Ranking der gastfreundlichsten Städte den 41. Platz von 100, auf Platz 1 lag Singapur, gefolgt von Stockholm, Helsinki und San Francisco. Die drei Städte, die laut Studie dem höchsten Grad an Overtourism ausgesetzt sind, sind Barcelona, Mumbai und Amsterdam. Die Top drei Städte, die dem niedrigsten Grad an Overtourism ausgesetzt sind, sind Doha, Manama und Lima. Das Gesamtergebnis der gastfreundlichsten Städte findet sich hier. (red)