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Air Berlin will ohne staatliche Hilfe auskommen
Air Berlin will ihre Krise bewältigen ohne eine Staatsbürgschaft zu beantragen. Laut CEO Thomas Winkelmann mache das Unternehmen gute Fortschritte bei der Restrukturierung und eine Bürgschaft sei nicht mehr nötig.
Anfang Juni war bekannt geworden, dass die Airline bei den Landesregierungen von Berlin und Nordrhein-Westfalen eine Anfrage auf Prüfung eines Bürgschaftsantrags gestellt hatte. Auch der Bund beteiligte sich an dieser Prüfung.
„Wir haben jedoch zu keinem Zeitpunkt einen verbindlichen Antrag auf eine Bürgschaft gestellt, und werden auch keinen Antrag stellen", so Winkelmann.
Air Berlin habe erfolgreiche Nachverhandlungen unter anderem bei Leasingverträgen für Flugzeuge geführt sowie Vertriebskosten gesenkt. Dadurch gebe es für 2018 bereits Kosteneinsparungen im zweistelligen Millionenbereich. Dem Berliner "Tagesspiegel" zufolge, der zuerst über die Entscheidung der Fluglinie berichtet hatte, handelt es sich um rund 50 Mio. EUR, um die sie entlastet werde. Demnach wurde unter anderem auch die Bürofläche der Berliner Zentrale um ein Drittel reduziert. Die deutsche Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries (SPD) begrüßt die von Air Berlin eingeleiteten Maßnahmen zur Restrukturierung. Das Unternehmen müsse seinen strukturellen Umbau nun „konsequent vorantreiben". (apa/red)
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Autor/in:
Michaela Trpin
Redakteurin / Senior Editor
Michaela Trpin hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft sowie Crossmediale Marketingkommunikation studiert und versteht es, ihre im Bachelor- und Masterstudium erlernten Kenntnisse mit der Praxis zu verknüpfen. Ihre Leidenschaft fürs Schreiben und Reisen hat sie, als Teil der Redaktion, zum Beruf gemacht. Im Verlag betreut sie die Themen Karibik, Lateinamerika und Luxusreisen.
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