Mit Affan Kay holt sich Splashline-Gründer und CEO Didi Tunkel einen absoluten Veranstalter-Profi ins Führungsteam. Oberste Priorität liegt derzeit auf der Maturareise Summer Splash 2017, die erstmals nach Sizilien führt. Ein weiteres Novum ist, dass Splashline nun als komplett eigenständiger Reiseveranstalter auftritt, der Flugeinkauf und –organisation selbst durchführt. Dafür ist Kay der richtige Mann.

„Eine absolute Koryphäe auf diesem Gebiet“, streut Tunkel seinem neuen Kollegen kräftig Rosen.

Affan Kay startete seine Karriere 1987 als staatlich geprüfter Tourguide bei Studiosus Reisen München. Seither hat er u.a. für Taurus, Delphin Touristik und First Choice im Vertrieb und in der Produktgestaltung gearbeitet und war u.a. bei TUI als Brand Manager mit Prokura und bei dta Touristik (vormals Detur Austria) als Geschäftsführer tätig. Der letzteren bleibt er als Konsulent weiterhin erhalten. Affan Kay spricht Deutsch, Englisch, Türkisch und besitzt den Master-Abschluss Wirtschaftswissenschaften der Universität Wien.

„Absolute Koryphäe“

„Langfristiges Ziel der Neubesetzung ist, innovative, auf die über 300.000 Splashline-Kunden zugeschnittene Produkte zu kreieren“, erklärt Tunkel. Nach Jahren in der Türkei steuert Splashline 2017 mit Sizilien erstmals eine EU-Destination an. Das Hotel Città del Mare am Strand von Castellamare im Norden der Insel ist eine 4-Sterne-All Inclusive-Anlage mit 940 Zimmern und eigenem Villenbereich, die drei Wochen exklusiv von Splashline-Maturanten bevölkert wird. Geplant sind drei Umläufe, von 17. Juni bis 8. Juli 2017. Der Flugpartner steht noch nicht fest.

Wunschziel

Italien wurde in einer Marktforschungsstudie innerhalb der Zielgruppe als die beliebteste Destination, noch vor Spanien, ermittelt. Um sich für den Ansturm der Schulabgänger zu rüsten, hat der Hoteleigentümer unter Miteinbeziehung der Splashline Event GmbH die Anlage mit einer Investition von 8,5 Mio. EUR zum optimal ausgestatteten Summer Splash Club umgebaut. Vermittelt haben die neue Unterkunft laut Tunkel Falkensteiner und Ex-TUI Österreich CEO Klaus Pümpel.

Mit der Veranstaltung im vergangenen Sommer hat Splashline wenig Glück gehabt. Nach den Anschlägen in Paris im vergangenen Herbst hagelte es 8.000 Stornos, so dass statt der ursprünglich gebuchten 13.000 nur 5.000 Maturanten in die Türkei reisten. Nach der wechselvollen Geschichte in jüngster Vergangenheit – Übernahme durch die TUI, Schlagzeilen wegen angeblichen Datendiebstahls, Übernahme durch die Anton Aigner GmbH und schließlich der Rückkauf des vormals eigenen Unternehmens - will Tunkel jetzt wieder zu alten Höhen aufschließen.

„Nachdem, was ich in den letzen eineinhalb Jahren durchgemacht habe, wird es Zeit, dass wir den Aufwind jetzt nützen“, zeigt sich Tunkel euphorisch.