Seit 2008 konnte der Kreuzfahrtmarkt in Europa ein Wachstum um 49% verbuchen, was einer durchschnittlichen Wachstumsrate von 6% in den vergangenen sieben Jahren entspricht. Dies zeigt eine Widerstandsfähigkeit der Kreuzfahrtbranche gegenüber Konjunkturschwächen.

Die Führungsposition im europäischen Kreuzfahrtmarkt konnte Deutschland mit über 1,81 Mio. Passagieren im Jahr 2015 (einem Plus von 2,4% im Vergleich zu 2014) noch vor dem britischen Markt verteidigen. Österreich hingegen musste mit 113.000 Passagieren ein Minus von 7,1% verbuchen.

„Um das künftige Wachstum der Branche zu gewährleisten, fordern wir die politischen Entscheidungsträger in Europa dazu auf, weiterhin in Richtung eines unternehmensfreundlicheren Umfeldes zu arbeiten. Wir benötigen ihre Unterstützung insbesondere bei der Reform des derzeitigen EU‐Visa‐Kodex, um so mehr ausländische Touristen zu einem Besuch in Europa zu bewegen. Die Kreuzfahrtbranche benötigt außerdem eine einheitlichere Anwendung der EU‐Umweltgesetze und der Hafenreform auf dem gesamten Kontinent, damit die Schaffung operativer Hemmnisse in den europäischen Gewässern verhindert wird.“, sagt Pierfrancesco Vago, Executive Chairman, MSC Cruises und Chairman von CLIA Europe.

(red)