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Wo der Urlaubseuro was zählt

Wer heuer am meisten aus seinem Urlaubsbudget herausholen will, sollte nach Osteuropa, Mexiko oder in die Türkei fahren. 

Am billigsten sind derzeit Ferien in Bulgarien - dort erhalten Österreicher für 100 EUR Waren und Dienstleistungen im Wert von 207 EUR; in Rumänien sind es 183 EUR und in Ungarn 179 EUR, geht aus einer Erhebung der Statistik Austria hervor (Stand April 2015). In Mexiko ist der Gegenwert für 100 EUR gegenüber dem Vorjahr zwar deutlich gesunken, liegt aber immer noch bei 147 EUR (2014: 166 EUR). Dasselbe gilt für die Türkei, wo 100 "Urlaubseuro" 139 EUR wert sind - nach 152 EUR im Vorjahr. Stabil günstig sind Ferien gemessen an der heimischen Kaufkraft in Kroatien (151 EUR), Portugal (131 EUR) und Spanien (120 EUR). Griechenland ist heuer mit 125 EUR sogar noch etwas billiger geworden, als es 2014 schon war (122 EUR).

Stabiles Italien, teure Schweiz

Bei Italien, dem beliebtesten Ferienziel der Österreicher, gibt es keinen Preis- bzw. Kaufkraftunterschied. Ebenso verhält es sich mit Frankreich. Ähnlich wie hierzulande sind die Kosten auch in Belgien (97 EUR) und den Niederlanden (96 EUR). Noch weiter verteuert hat sich hingegen die Schweiz, wo Österreicher heuer für 100 EUR nur noch Waren im Wert von 65 EUR bekommen - im Vorjahr waren es 76 EUR. 

Relativ viel kostet ein Ferienaufenthalt auch in Dänemark, wo der Gegenwert für 100 EUR eines Österreichers bei lediglich 76 EUR liegt. Teure Destinationen sind weiters Australien (78 EUR), Schweden (84 EUR) und Großbritannien (86 EUR). Das Vereinigte Königreich hat sich gemessen an der Kaufkraft gegenüber dem Vorjahr sogar noch spürbar verteuert - 2014 waren dort 100 EUR eines Österreichers noch 97 EUR wert. Auch für Urlaub in den USA muss man heuer wegen des starken US-Dollar deutlich mehr hinlegen als noch vor einem Jahr. Mit fast 22% Aufwertung gegenüber der europäischen Gemeinschaftswährung erhält man in Amerika für 100 "österreichische" Euro trotz leicht sinkender Konsumentenpreise Waren und Dienstleistungen im Wert von 95 EUR - im Vorjahr waren es noch 120 EUR. Trotz der starken Veränderung ist das Preisniveau dort für Österreicher aber immer noch relativ normal.

Die Statistik Austria untersuchte 28 Länder weltweit. (APA/red)


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Foto: privat

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Redakteur / Managing Editor

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