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Neue UNESCO-Welterbestätten in China

Die UNESCO hat den chinesischen Kaiserkanal und die Seidenstraße zum Weltkulturerbe ernannt. Damit verfügt China über 47 Einträge in der Liste der UNESCO, insgesamt gibt es fast 1.000 Welterbestätten. 

Der Kaiserkanal ist die längste von Menschen geschaffene Wasserstraße der Welt. Er gilt als Meisterwerk der Wasserbaukunst. Einzelne Teile entstanden schon vor mehr als 2.400 Jahren. Mit einer Länge von etwa 1.800km und einer Breite von bis zu 40m verband der Kanal den Norden Chinas mit dem fruchtbaren Mündungsgebiet des Jangtsekiang im Süden.

Die Seidenstraße war ein Handelsweg, der seit der Zeit der Han-Dynastie (im 1. Jh. v. Chr.) von China durch Zentralasien nach Südasien, Westasien, Europa und Nordafrika führte. Der Name stammt von den Seiden und Seidenprodukte, die auf diesem Weg nach Westen transportiert wurden.

Die nun erfolgreiche Bewerbung des Projekts mit dem Titel "Die Seidenstraßen: Anfangssektion und Routennetzwerk des Tian-Shan-Korridors" – von China, Kasachstan und Kirgisistan gemeinsam eingereicht – ist somit, hinsichtlich seiner geografischen Ausdehnung, zu einem der größten Objekte auf der UNESCO-Liste geworden.

Zu dem Weltkulturerbe Seidenstraße gehören insgesamt 33 archäologische Stätten und Gebäude. 22 davon liegen in China, in den Provinzen Shaanxi, Henan, Gansu und der autonomen uighurischen Region Xinjiang. In Kasachstan gibt es weitere acht Relikte und in Kirgisistan noch einmal drei, die nun den begehrten UNESCO-Status erhalten haben. (red)


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Foto: privat

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