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Emissionshandel: Länder wollen Airlines die Abgabe verbieten

Im Streit um die Einbeziehung der Luftfahrt in den Emissionshandel der Europäischen Union wollen die Gegnerländer ihren Fluggesellschaften das Zahlen der Abgabe verbieten.

Bei einem Treffen der Gegner in Moskau hätten die 29 Teilnehmerländer die Verabschiedung eines Gesetzes zugesagt, mit dem sie ihren nationalen Fluglinien verbieten, die Emissionsabgabe zu bezahlen, sagte der russische Vize-Verkehrsminister Valeri Okulow am Mittwoch nach Angaben der Nachrichtenagentur RIA Nowosti.

Bei dem Treffen am Dienstag und Mittwoch in der russischen Hauptstadt hatten die Vertreter von 29 Gegnerländern ihren Umgang mit der nach jahrelangen Verhandlungen von der Europäischen Union im Alleingang eingeführten Abgabe besprochen. Nach Angaben von Okulow erwägt Russland im Gegenzug für den Emissionshandel, die Frequenz der transsibirischen Überflüge für Fluggesellschaften aus der EU nicht zu erhöhen.

Der europäische Emissionshandel für den Klimaschutz gilt seit dem 1. Januar 2012 auch für die Luftfahrt. Demnach müssen alle Airlines mit Start- oder Landeort in der EU für ihre Flüge Verschmutzungsrechte pro Tonne ausgestoßenen Klimagases vorweisen. (APA/red)


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