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Thomas Cook: Winter 2010/11 atypisch

Vergangenen Winter 2010/11 war die Entwicklung infolge der Krisen in den beliebten Winterdestinationen in Nordafrika atypisch rückläufig. Hinzu kam, dass die Osterfeiertage heuer in den April fielen und nicht mitgerechnet wurden.

Die Zahl der Reisen habe sich dadurch zwischen Oktober 2010 und März 2011 gegenüber dem Vergleichszeitraum 2009/10 um 15,3 % auf 5,7 Millionen verringert, erklärte der Österreich-Chef des zweitgrößten europäischen Reiseveranstalters Thomas Cook, Ioannis Afukatudis, am Mittwoch bei der Präsentation der Statistik-Austria-Zahlen.

39% der Urlaubsreisen im Winter verbrachten die Österreicher 2010/11 im Ausland - fünf Jahre davor waren das noch um 5% weniger. "Die Urlauber verbringen den Haupturlaub zunehmend im Winter im Ausland", so Afukatudis. Der Fernreiseanteil liege mittlerweile bei 16% und sei "stabil robust bis leicht steigend". Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer bei Winterurlauben im Ausland ist mit 6,4 Nächtigungen fast doppelt so lange wie im Inland (3,5 Übernachtungen). Im Winter 2010/11 überwog aber immer noch der Urlaub in Österreich mit einem Anteil von 61% der Reisen - vor fünf Jahren (2005/06) betrug der Inlandsanteil noch 66%.

Rund die Hälfte der Auslandsreisen im Winter werden mit dem Flugzeug unternommen. Die Beliebtheit des Verkehrsmittels Flugzeug sei in den vergangenen Jahren "faktisch explodiert", während Autoreisen auf fast 800.000 nachgaben, so der Thomas-Cook-Austria-Chef. Vergangenen Winter hätten die Österreicher 1,1 Mio. Urlaubsreisen mit dem Flieger unternommen.

Das beliebteste Reiseziel der Österreicher im Winter ist seit ein paar Jahren Deutschland. An zweiter Stelle spielt Italien eine bedeutende Rolle. Dahinter folge Spanien, das nach einem Nachfrage-Knick 2009 nun wieder eindeutig im Aufwind sei, so Afukatudis. Zunehmend gefragt sind Reisen in die Türkei, die sich zur Ganzjahresdestination gemausert hat, und nach Ungarn. Die Österreicher interessieren sich bei ihrem Winterurlaub hauptsächlich für Kultur- und Städtereisen, gefolgt von Strand- und Badeaufenthalten. (APA/red)


  thomas cook, statistik austria


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