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Ägypten: Außenministerium wartet ab
Der Krisenstab des Außenministeriums hält die Reisewarnung für Ägypten vorerst übers Wochenende aufrecht.
„Für eine schrittweise Rücknahme der Warnung für Tourismusdestinationen am Roten Meer will der Krisenstab die für morgen und das Wochenende angekündigten Demonstrationen in Kairo abwarten", sagte der Sprecher des Außenministeriums, Peter Launsky-Tieffenthal, heute, Donnerstag, der APA. Sollte es zu keiner Verschlechterung der Sicherheits- und Versorgungslage kommen, wird die Reiswarnung laut Außenministerium für die Urlaubsorte Sharm el-Sheikh und Hurghada aufgehoben. Die nächste Sitzung ist für Anfang kommender Woche anberaumt.
Der Krisenstab, der über die Lockerung der Reiswarnung fürdie Österreicher entscheidet, setzt sich aus Vertretern des Außen-, des Innen- und des Verteidigungsministeriums sowie des Bundeskanzleramtes und externen Experten zusammen. Im Außenministerium fanden heute Vormittag intensive Gespräche mit Vertretern des Reisebüroverbands, der Wirtschaftskammer Österreich und Reiseveranstaltern wie etwa TUI und Rewe Touristik (ITS Billa Reisen) statt.
Für die Branche ist die Situation in den Krisenregionen eine finanzielle Gratwanderung. Solange eine Reisewarnung aufrecht ist, können die Kunden in der Regel kostenlos stornieren - wird die Warnung zurückgenommen, sind meist nur noch Umbuchungen möglich.
Verschlechtert sich die Lage im Zuge der Demonstrationen in Kairo nicht weiter, werde dem Krisenstab auch eine teilweise Aufhebung der Reisewarnung für Tunesien und für Djerba vorgeschlagen, sagte der Sprecher der TUI Austria Holding, Josef Peterleithner, zur APA. In Ägypten soll auch Marsa Alam zu einer der ersten Destinationen gehören, die von der Reisewarnung ausgenommen werden. (APA/red)
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Autor/in:
Dieter Putz
Redakteur / Managing Editor
Dieter ist seit 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.
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