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VIH: Tucek will klagen

Rudolf Tucek, der in der Vorwoche überraschend abgesetzte CEO der Wiener Hotelgruppe Vienna International Hotelmanagement (VIH), will seine Abberufung vor dem Handelsgericht anfechten, berichtet die Tageszeitung „Der Standard“ heute.

Die Absetzung war Tuceks Meinung nach nicht rechtmäßig. Das Misstrauen könne ihm nur eine Hauptversammlung (und nicht der Aufsichtsrat) aussprechen, die Familien Jurkowitsch und Folian, die die Mehrheit an VIH haben, hätten sich wegen Interessenkonflikts der Stimme enthalten müssen. Tucek war nach Konflikten mit den Mehrheitseigentümern in einer Sonder-Aufsichtsratssitzung vor die Tür gesetzt worden. Er hält über eine Stiftung 8,4% an der VIH.

Die angestrebte Entflechtung könnte folgendermaßen vonstatten gehen, spekuliert die Zeitung: Die VIH gibt ihre Anteile (22%) an der von Tucek gegründeten und parallel geführten Cube-Hotels an Tucek ab, die Privatstiftungen der Familien Jurkowitsch und Folian, die derzeit zusammen 22% an The Cube halten, könnten ebenfalls aussteigen. Im Gegenzug müsste Tucek seine Anteile an der VIH wiederum der VIH selbst und anteilsmäßig den Privatstiftungen von Jurkowitsch und Folian übertragen. (APA/red)


  vienna international


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