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Touristenorte von Protesten in Ägypten nicht betroffen
Die meisten Orte in Ägypten, wo österreichische Touristen hinfahren, sind von den derzeitigen Anti-Regierungs-Protesten im Land nicht betroffen.
Wie Botschafter Thomas Nader der APA am Mittwoch auf Anfrage sagte, seien die Demonstrationen auf "historisch gewachsene Orte" vor allem im Großraum Kairo und im Nildelta beschränkt. Die überwiegende Mehrheit der österreichischen Touristen reise hingegen in die Badeorte Hurghada und Sharm el-Sheikh am Roten Meer, die "reine Touristenstädte" seien. Ebenfalls keine Gefährdung sieht der Botschafter für Teilnehmer von Nilkreuzfahrten, die üblicherweise zwischen Assuan und Luxor durchgeführt werden. Die altägyptischen Anlagen, die im Rahmen dieser Touristenreisen besichtigt würden, seien "gut geschützt", und auch sonst kämen auch diese Touristen kaum an Orte, wo es Proteste geben könnte. Bisher hätten sich im Übrigen auch keine Österreicher, die entweder bereits in Ägypten waren oder dorthin reisen wollten, deswegen an die Botschaft in Kairo gewandt, sagte Nader weiter. Die österreichische Vertretung sei aber auf jeden Fall 24 Stunden erreichbar.
Auf der Homepage des Wiener Außenministeriums wurde weiterhin auf eine "erhöhte Sicherheitsgefährdung" hingewiesen. "Es muss mit Demonstrationen und Ausschreitungen vor allem in Kairo und größeren Provinzstädten gerechnet werden", hieß es am Mittwoch auf der Seite. Touristen sollten sich von größeren Menschenansammlungen und Kundgebungen sofort entfernen, da es hier "in kürzester Zeit zu Gewalttätigkeiten kommen kann". (APA/red)
Autor/in:
Dieter Putz
Redakteur / Managing Editor
Dieter ist seit fast 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.
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3 Mai 2024
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