Durch die Konzentration von Austrian Airlines und NIKI auf den Standort Wien gebe es von den beiden größten Bundesländer-Flughäfen viel Potenzial für neue Flugstrecken, teilt das Unternehmen mit Sitz in Meerbusch mit. Für den Sommer 2011 seien die Destinationen Genua und Dubrovnik in Vorbereitung, im Winter 2011 sei eine wöchentliche Verbindung nach Dubai in Planung, heißt es.

Während die wichtigsten Touristikziele weiterhin nonstop angeflogen werden, seien die kleineren Destinationen sowie die meisten europäischen Städteziele gar nicht oder nur mit Umwegen über Wien erreichbar. Besonders hiervon betroffen sei der Flughafen Linz, welcher vor kurzem die Einstellung der Flüge nach München und Reduzierung der Flüge nach Wien verkraften habe müssen. Etwas besser sei die Lage in Graz, jedoch auch hier könnten Strecken aufgrund reduzierter Marketingzuschüsse verringert oder eingestellt werden. „Es wird Zeit, das Potenzial beider Regionen auszuschöpfen“, sagt RheinJet Geschäftsführer Martin Michael.

Neben touristischen Zielen, wie z.B. der Algarve oder den Kanarischen Inseln, seien auch Europas beliebteste Städteziele Barcelona, Hamburg, Paris oder Rom nur umständlich zu erreichen. Hier biete sich für lokale Reisebüros und Reiseveranstalter die große Chance, neue Produkte aufzulegen und neue Kundengruppen zu gewinnen. Vom Mini-Kontingent bis zur Abnahme größerer Sitzplatzmengen biete das Unternehmen „maßgeschneiderte“ Lösungen. Den Auftakt für den Sommer 2011 machen demnach ein Kreuzfahrtzubringer nach Genua sowie ein Urlaubscharter nach Dalmatien. Im Winter wird Dubai von Oktober bis April angeboten. (red)