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Britische Regierung will Strafgelder für Flughäfen
Die britische Regierung erwägt die Einführung von Strafen für Flughafenbetreiber, wenn es zu massiven Ausfällen und Verspätungen wie zuletzt in London-Heathrow kommt.
„Es sollte eine wirtschaftliche Strafe für Service-Versagen geben“, sagte Verkehrsminister Philip Hammond der „Sunday Times“. Der Zufriedenheit der Fluggäste müsse ein größeres Gewicht eingeräumt werden. Bisher könne die britische Flugaufsicht nur Strafen etwa bei Sicherheitsmängeln verhängen. Hammond will daher eine Gesetzesänderung vorantreiben.
Dem Heathrow-Betreiber BAA, einer Tochter des spanischen Ferrovial-Konzerns, wird vorgeworfen, an der Schneeräum- und Enteisungstechnik gespart und letztlich nicht ausreichend Kapazitäten vorgehalten zu haben. So soll Heathrow etwa mit maximal 35.000 Litern Enteisungsmittel pro Tag geplant, aber 100.000 Liter gebraucht haben. Verkehrsminister Hammond schlug vor, eine gemeinsame Reserve an Enteiser für alle Airports zu schaffen.
Das vorweihnachtliche Flugchaos in London mit tagelanger Sperrung einer Landebahn, hunderten Flugausfällen und tagelangen Verspätungen war durch eine vergleichsweise geringe Schneemenge bei Temperaturen nur knapp unter dem Gefrierpunkt ausgelöst worden. (APA/red)
Autor/in:
Dieter Putz
Redakteur / Managing Editor
Dieter ist seit fast 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.
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2 Mai 2024
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